In der abgelaufenen Saison gab es beim BVB reichlich Zoff auf Führungsebene. Sebastian Kehl wurde kritisiert, Hans-Joachim Watzke soll zu viel dazwischengefunkt haben, Lars Ricken war auch immer mal wieder ein Thema.
Sven Mislintat wurde zudem von seinen Aufgaben entbunden. Und Matthias Sammer? Der Berater wurde auch kritisiert, unter anderem wegen seiner Expertenrolle bei Amazon Prime. Dort kritisierte er den BVB scharf – und wurde gerügt.
Sogar so, dass er seine Tätigkeit für die BVB-Spiele beendete oder beenden musste. Für die nun bald startende, neue Saison will man die Abläufe beim BVB intern optimieren und regulieren. Auch Sammer ist dabei ein Thema.
BVB: So geht es mit Sammer weiter
Nun ist klar, wie es mit dem Chefberater der Dortmunder weitergehen soll. Sammer hat einen neuen Vertrag mit zwei Jahren Laufzeit angeboten bekommen. Aus dem Klub ist zu hören, dass bereits Einigkeit besteht und er das Angebot annehmen will. Seine Rolle wird sich aber ein wenig verändern, gleiches gilt für den Verdienst. Statt seines bisherigen Honorars in Höhe von rund 600.000 Euro wird Sammer künftig nur noch rund 300.000 Euro pro Saison kassieren.
Nach der aktuell laufenden Klub-WM wollen beide Seiten den Deal fixieren. Momentan befindet sich der BVB in den USA, Sammer ist nicht vor Ort. Die Kaderplanungen laufen derweil, nach Jobe Bellingham sollen weitere Spieler nach Dortmund wechseln. Dafür muss aber auch erst einmal Platz geschaffen werden. Für Spieler wie Jamie Gittens oder aber auch Marcel Sabitzer könnte man beim BVB Geld einnehmen, das dann wieder reinvestiert wird.
Sammer soll jedenfalls weiter beratend tätig sein, wie sich sein Aufgabenfeld nach dem Vertragsabschluss genau verändert, wird sich dann zeigen. In jedem Fall scheint Sammer mit seiner Rolle und dem Angebot zufrieden zu sein.