Borussia Dortmund erlitt im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart den nächsten Rückschlag. Keine gute Figur im Vergleich mit dem Ex-Klub gab Serhou Guirassy ab, der danach reichlich Kritik einstecken musste.
BVB: Guirassy am 0:2 entscheidend beteiligt
Borussia Dortmund verweilt nach der 1:2-Niederlage gegen Stuttgart weiter auf Rang elf und muss sich allmählich damit anfreunden, in der kommenden Saison nicht an der Champions League teilzunehmen. Einen schwachen Tag erwischte auch Serhou Guirassy (28), der im bisherigen BVB-Saisonverlauf zu den wenigen Lichtblicken zählte. Insbesondere sein Verhalten rund um die Entstehung des Gegentores zum 0:2.
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Zunächst klärte der Angreifer unzureichend, ehe er dann auch noch das Verteidigen der Flanke von Jamie Leweling (23) verzichtete, woraufhin Jeff Chabot (26) per Direktabnahme einnetzte. „Der Ball ist noch in und am Sechzehner. Wo läuft Guirassy hin? Der sagt hier eigentlich: ‚Defensiv hab ich nichts mit am Hut. Wisst ihr, was ihr macht: Macht ihr die Defensive. Ich geh dann schonmal nach vorne.‘ Das ist nicht Teamdenken“, analysierte Sky-Experte Erik Meijer (55).
Dietmar Hamann (51), bekannt für teils harte Aussagen, fügte an: „Wenn das der Deniz Undav ist, der Ermedin Demirovic, der Nick Woltemade: Die sagen: ‚Der Ball ist verloren, zurück in den Sechzehner, ich muss das Ding rausköpfen und dann geht’s weiter.'“ Guirassy verpasste es hingegen gleich mehrfach, die Situation zu klären, was nach Ansicht des Sky-Experten, der 2005 mit dem FC Liverpool die Champions League gewann Konsequenzen haben könnte.
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Der neue Trainer Niko Kovac (50) sei einer, „der greift durch. Disziplin ist für ihn, glaube ich, das A und O. Nach so einer Aktion könnte ich mir vorstellen, dass der Herr Guirassy erst mal am Mittwoch neben ihm sitzt.“ Für Guirassy spricht allerdings, das er im bisherigen Champions-League-Verlauf bereits neun Treffer erzielte, weshalb sich der BVB einen Verzicht auf ihn im Hinspiel bei Sporting wohl kaum erlauben könnte.
(Photo by Luciano Lima/Getty Images)