BVB | Nach Schiedsrichterkritik: DFB ermahnt Reus

8. März 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Borussia Dortmund unterlag am Samstagabend dem FC Bayern München mit 2:4. Nach dem Spiel echauffierte sich Marco Reus über die Schiedsrichterleistung – insbesondere die Entstehung der Bayern-Führung missfiel ihm. Nun nahm der DFB zu seinen Vorwürfen Stellung. 

DFB fordert Reus auf, seine „Wortwahl zu mäßigen“

Im Anschluss an die erneute Niederlage beim FC Bayern München zeigte sich Marco Reus (31) mit der Leistung von Schiedsrichter Marco Fritz (43) nicht einverstanden. Angesprochen auf ein mögliches Foul an Emre Can vor dem entscheidenden 3:2 (27) meinte der BVB-Kapitän: „Der Schiedsrichter hat keine Eier gehabt, zu pfeifen.“ Seine Worte unterstrich er mit der Vermutung: „Wenn dieses Foul bei Bayern gewesen wäre, hätte er es hundertprozentig gepfiffen.“ DFB-Schiedsrichterchef Lutz-Michael Fröhlich (63) sah dies anders, denn „die in der ersten Enttäuschung sicherlich auch in der Form überzogene Kritik hat die Spielleitung sicher nicht verdient.“

Die scharfen Worte gegenüber den Unparteiischen ließ der DFB (via Kicker) nicht auf sich sitzen.In einer Erklärung des Verbands hieß es, Reus habe sich „abwertend in Richtung des Schiedsrichter-Teams geäußert.“ Zukünftig solle er sich in seiner „Wortwahl mäßigen“ und „seiner Vorbildfunktion als Mannschaftaftskapitän vollumfänglich gerecht werden.“ Im Wiederholungsfall müsse er mit einer Anklage durch das DFB-Sportgericht rechnen. Diesmal kam er mit einer schriftlichen Ermahnung davon.

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(Photo by Imago)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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