News | Hans-Joachim Watzke besitzt besonders an der wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte von Borussia Dortmund einen großen Anteil . Das Coronavirus machte ihm allerdings einen Strich durch die langfristigen Planungen. Über die Folgen sowie über seine Zukunft sprach er in einem Interview.
Watzke: „Über allem steht die finanzielle Balance“
Im Handelsblatt (via Transfermarkt) berichtete Hans-Joachim Watzke (61), dass Borussia Dortmund derzeit etwa vier Millionen Euro an Zuschauereinnahmen pro Heimspiel entgehen. „Solange die Situation anhält, werden wir keine schwarzen Zahlen schreiben“, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Er mache sich jedoch keine Sorgen, dass der Verein nicht übersteht, da er in den letzten Jahren „sehr konservativ gearbeitet hat.“
„Über allem“ steht für ihn die „wirtschaftliche Balance“. „Wir wollen eine starke Mannschaft auf dem Feld haben und dazu parallel wirtschaftlich stabil sein“, fuhr Watzke fort. Er betonte allerdings auch: „Ich schließe inmitten einer Pandemie mittlerweile gar nichts mehr aus.“ So müsse der BVB sicher darüber nachdenken, einen Spieler abzugeben, wenn auch die kommende Saison ohne Publikum ausgetragen wird.
Er selbst kenne seine Verantwortung gegenüber dem Verein sehr genau, weshalb es völlig ausgeschlossen sei, dass er „in der größten Krise von Bord gehe“. Sogar ein Verbleib über den eigentlich für Ende 2022 anvisierten Abschied hinaus wäre möglich: „Meine Gedanken gehen zumindest nicht mehr so tief wie vor der Pandemie.“
Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball
(Photo by Lars Baron/Getty Images)