BVB | Wolf über seine Entwicklung: „Habe mir meine Minuten erarbeitet“

News | Marius Wolf zählt zu den positiven Überraschungen bei Borussia Dortmund. Darüber sprach er genauso wie über den alles andere als glatten Verlauf seiner Karriere.
Wolf dachte bereits an Schlussstrich
Im Sommer 2018 wechselte Marius Wolf (26) von Eintracht Frankfurt zu Borussia Dortmund. Für ihn ging damals ein Kindheitstraum in Erfüllung, wie er im Podcast „kicker meets DAZN“ berichtete.
Zwischenzeitlich lag die Erfüllung außer Reichweite, denn 2016 befand sich der Flügelspieler bei Hannover 96 auf dem Abstellgleis, trainierte nur noch mit der Zweitvertretung. „Es war die schwierigste Zeit. Ich hatte noch zwei Jahre Vertrag, ich habe gesagt, ich spiele in der U 23, dann können mich alle am Arsch lecken und dann höre ich auf. Solche Tage waren auch dabei“, erklärte er.
Über Eintracht Frankfurt – und dem DFB-Pokalsieg 2018 – führte der Weg zum BVB, wo Wolf allerdings Anpassungsschwierigkeiten besaß. Nach einem Jahr oftmals in der Zuschauerrolle folgten Leihen zu Hertha BSC und dem 1. FC Köln. Insbesondere durch die Zeit im Rheinland sei er „sportlich gereift“.
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Dennoch kehrte der flexible Rechtsfuß ohne aussichtsreiche Perspektive zurück nach Dortmund. Inzwischen bestritt er allerdings schon 29 Pflichtspiele, was er nicht nur auf die permanent angespannte Personallage schieben wollte: „Natürlich haben wir viele Ausfälle in dieser Saison. Ich wollte wieder bei null anfangen und habe mir meine Minuten dann auch erarbeitet.“
Dass er sowohl defensiv als auch offensive Rolle einnehmen musste, stört Wolf keineswegs, da er sich als Mannschaftsspieler versteht: „Ich kann gut mit jedem. Es gibt die Spieler, die die Spiele entscheiden, und auch Jungs, die zuarbeiten – nicht nur auf dem Rasen.“ Daher erhielt er das Vertrauen von Marco Rose (45), der ihn in den vergangenen vier Ligaspielen stets beginnen ließ.
(Photo by SASCHA SCHUERMANN/AFP via Getty Images)
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