Can in der Schlussphase im Mittelpunkt: Dortmund dreht das Spiel & gewinnt gegen Frankfurt!

17. März 2024 | News | BY Manuel Behlert

Im zweiten Sonntagsspiel in der Bundesliga hatte Borussia Dortmund Eintracht Frankfurt zu Gast. Nach einem frühen Rückstand drehte der BVB die Partie und gewann am Ende mit 3:1. 

Frankfurt eröffnet, Dortmund gleicht aus

Borussia Dortmund empfing am Sonntag Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. Es war ein intensiver Beginn in diesem Spiel, Dortmund lief wie schon zu Beginn gegen die PSV unter der Woche früh an, Frankfurt tat es ihnen allerdings gleich. Eine erste gute Chance hatte der BVB per Freistoß, Marco Reus verzog aber trotz guter Schusstechnik knapp. Ian Maatsen versuchte sich nach zehn Minuten aus der Distanz, auch hier gelang den Dortmundern ein früher Ballgewinn. Nach 13 Minuten ging dann aber etwas konträr zum Spielverlauf Eintracht Frankfurt in Führung. Nach einem langen Nkounkou-Befreiungsschlag verschätzte sich Nico Schlotterbeck komplett, Omar Marmoush lief alleine auf den Torhüter zu, scheiterte aber. Die Kugel kam allerdings genau auf den Fuß von Mario Götze, der per Volley in die rechte Ecke vollendete.

 



Trotz des Rückstands blieb Dortmund dran, hatte gleich zwei weitere gute Chancen. William Pacho klärte nach einem Kopfball von Niclas Füllkrug einen Meter vor der Linie. Es gab einige Standardsituationen für den BVB, diese hatte aber eine ordentliche Streuung. Nach 26 Minuten schoss Karim Adeyemi nach einem zuvor geklärten Eckball per Volley deutlich über das Tor. Gute fünf Minuten später war es dann soweit. Donyell Malen setzte sich auf der rechten Seite sehr gut durch, spielte in die Mitte, wo mehrere Spieler beider Seiten verpassten. Am langen Pfosten stand Adeyemi, der nur noch einschieben musste. In der Folge war Dortmund weiter spielbestimmend und die Frankfurter Konter blieben zumeist recht früh hängen. Mit dem 1:1 gingen die Teams in die Kabine.

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Halbzeit 2

Den ersten guten Abschluss in der 2. Halbzeit hatte Eintracht Frankfurt. Eric Junior Dina Ebimbe schoss aus spitzem Winkel auf das Tor, doch Alexander Meyer parierte sicher. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit ging an Frankfurt, der BVB wirkte jetzt deutlich fahriger. Ballannahmen misslangen häufiger, Frankfurt bekam mehr Zugriff und hatte mehr Ballbesitzmomente. Vor den Toren war deswegen auch weniger los. Niels Nkounkou hatte einen zu zentralen Abschluss nach 63 Minuten, übersah dabei aber seinen besser postierten Mitspieler. Nach 67 Minuten herrschte Durcheinander im BVB-Strafraum, am Ende kam Marmoush zum Abschluss und Meyer reagierte überragend.

Dortmund Frankfurt

(Photo by Leon Kuegeler/Getty Images)

Erst in der 71. Minute kam der BVB zu seinem ersten Abschluss in Halbzeit 2. Julian Brandt kam etwas glücklich an die Kugel, der Schuss wurde aber noch geblockt. In der Folge häuften sich die ruhenden Bälle wieder. Brandt brachte einen Freistoß nach 80 Minuten sehr gut in die Mitte, dort lief Mats Hummels perfekt ein und köpfte in die rechte Ecke – 2:1! Nach 85 Minuten bekam Emre Can nach einer Grätsche zunächst die rote Karte, weil er trotz Treffer aber vorher den Ball spielte wurde der Platzverweis korrigiert, es gab die gelbe Karte. Wenig später bekam der BVB einen Strafstoß zugesprochen, nachdem Robin Koch dem eingewechselten Bynoe-Gittens auf den Fuß trat. Can trat an und schoss den Ball in die rechte Ecke, damit war das Spiel entschieden. Die Hessen hatten zwar noch den ein oder anderen Abschluss, ein Tor fiel aber nicht mehr. 

Das Spielschema im Überblick

Borussia Dortmund: Meyer, Wolf, Hummels, Schlotterbeck, Maatsen (85. Bensebaini), Can, Brandt (85. Özcan), Reus (65. Nmecha), Malen, Adeyemi (65. Bynoe-Gittens), Füllkrug (74. Moukoko)

Eintracht Frankfurt: Trapp, Tuta (90. Chandler), Koch, Pacho, Ebimbe (67. Chaibi), Skhiri (90. Hasebe), Larsson, Nkounkou, Götze (74. Ekitike), Knauff (74. Buta), Marmoush

Tore: 0:1 Götze (13.); 1:1 Adeyemi (33.); 2:1 Hummels (81.); 3:1 Can (90.3, E.)

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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