Im Wintertransferfenster arbeitete der FC Bayern kurzzeitig an einer Verpflichtung von Ex-Leipziger Christopher Nkunku. Der Franzose, der derzeit beim FC Chelsea spielt und Sportvorstand Max Eberl gut kennt, konnte sich einen Wechsel vorstellen. Doch am Ende kam kein Deal zustande.
Seitdem sind einige Monate vergangen. Was bleibt ist die Tatsache, dass Chelsea den Spieler abgeben würde, wenn es ein passendes Angebot gibt. Im Sommer könnte sich der Kader der Blues nämlich erneut verändern, auch in der Offensive sind Anpassungen sehr gut vorstellbar.
Laut SportBild-Redakteur Christian Falk hat der Spieler weiterhin eine Rückkehr nach Deutschland im Visier und will zum FC Bayern wechseln. Sofern dieser noch Interesse hat. Denn daran könnte ein Deal nämlich haken.
Bayern: Nkunku keine Priorität
Zwar will sich Bayern in der Offensive verstärken, der Spieler genießt aber aktuell absolut keine Priorität in München. Florian Wirtz ist Transferziel Nummer eins, als Alternative hat man Xavi Simons von RB Leipzig auserkoren. Beide sind sehr teuer, aber auch Nkunku wäre teuer und würde mehr als 50 Millionen Euro kosten. Im Gesamtpaket mit hohem Gehalt wäre das auch eine teure Investition für einen Spieler, der zuletzt viele Verletzungen hatte.
Klar ist: Bayern wird etwas tun. Neben einem Spieler für die offensive Dreierreihe muss auch ein Sturm-Backup her. Nkunku hat zwar schon häufiger im Sturmzentrum gespielt, aber als reiner Backup ist er klar zu teuer, zumal er bei einem etwaigen Kane-Abgang in ein, zwei oder drei Jahren dann auch nicht der Nachfolger werden würde. Ein Nkunku-Wechsel zu Bayern erscheint deswegen zum jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellbar. Nur, wenn wirklich viele unvorhersehbare Dinge passieren, kann der Franzose doch noch hoffen, dass sich sein Wunsch erfüllt. Einen Markt dürfte er aber auf jeden Fall auch abseits des Rekordmeisters haben, soviel sollte vorher schon feststehen.
(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)
