Der FC Bayern gewann am Samstag mit 5:0 gegen den VfB Stuttgart. Und das, obwohl die Schwaben vorher alle ihre Ligaspiele zuhause gewonnen haben.
Gerade in den ersten 45 Minuten hielt der VfB noch sehr ordentlich mit, nach der Pause hat es allerdings dann schnell Probleme gegeben, als die Bayern unter anderem Harry Kane und Aleksandar Pavlovic einwechselten.
Der Rekordmeister zog dann Schritt für Schritt davon. War auf dem Feld im Kopf und auf den Beinen schneller. Etwas, das die Stuttgarter so gar nicht akzeptieren konnten.
Stuttgart konsterniert: Bayern in der 2. Halbzeit zu gut
Angelo Stiller, Mittelfeldspieler bei den Schwaben, sagte nach dem Spiel bei Sky: „Wir haben uns viel vorgenommen und dann so eine bodenlose Halbzeit zu spielen … das muss man aufarbeiten. Wir waren immer einen Schritt zu spät. Dafür ist Bayern zu gut. Das ist ein Problem für uns, denn wir hatten uns extrem viel vorgenommen.“
Nicht nur der Mittelfeldspieler war nach dem Spiel angesäuert, auch Deniz Undav. Der Stürmer, dessen Torserie nun durchbrochen wurde, sagte: Das war ein Klassenunterschied. Den Plan, den wir hatten, haben wir nicht durchgeführt. Wir haben denen zu viel Platz gelassen. Olise, Kane, Diaz, Kimmich – die haben brutale Spieler. Die haben uns fertiggemacht! Traurig, aber daraus müssen wir lernen. Ich fand, wir waren in der ersten Halbzeit ganz gut drin, das Spiel war da recht offen, aber das hilft uns nichts.“
Für Stuttgart geht es jetzt darum, möglichst schnell wieder eine Steigerung auf den Platz zu bringen. Bayern hingegen kann die beiden Spiele in der Liga, die jetzt noch anstehen, ruhig angehen. Gegen Heidenheim und Mainz geht es, acht Punkte Vorsprung hat man vor dem ersten Verfolger in der Liga.