Jobe Bellingham kam im Sommer zu Borussia Dortmund und wollte dort gleich eine wichtige Rolle spielen. Der englische Mittelfeldspieler hat bisher aber noch nicht zu 100 % funktioniert.
Es gab einige gute Momente, zuletzt wurde auch ein kleiner Schritt nach vorne gemacht. Allerdings hat man sich bei den Schwarzgelben immer noch ein wenig mehr vorgestellt. Wenngleich man dazu sagen muss, dass der Engländer aus der zweiten englischen Liga kam und auf dem allerhöchsten Niveau nicht so viel Erfahrung hatte.
Bellingham macht zwar kaum Fehler, wirkt auf dem Rasen ruhig und stabil. Doch genau das sorgt intern für Diskussionen.
BVB: Man wünscht sich mehr von Bellingham
Laut BILD-Informationen erhofft man sich vom Spieler noch etwas mehr. Im Klub wird getuschelt, Bellingham gebe dem BVB zu wenig Wucht, spiele zu kontrolliert, gehe zu selten ins Risiko. Viele Sicherheitsbälle, wenig Durchschlagskraft. Dazu passt: Seine Passquote von 91,1 Prozent gehört zu den besten im Liga-Mittelfeld, er spielt anteilig mit am wenigsten Fehlpässen. Genau diese Sicherheit erzeugt aber auch den Eindruck der Harmlosigkeit.
Denn: Der Anteil an progressiven Pässen ist deutlich geringer. Hier wünscht man sich mehr Entschlossenheit, gerade, wenn es darum geht, sich im Kampf um einen Stammplatz durchzusetzen. Zuletzt gab es sogar immer mal wieder Gerüchte um einen Wechsel des Mittelfeldspielers. Doch davon will momentan niemand etwas wissen, weder die Spielerseite noch der Klub.

Bellingham selbst will versuchen, jetzt einen Schritt nach vorne zu machen und sich langsam aber sicher zu steigern. Wenn ihm das gelingt, dann kann er aufgrund seines naturgegebenen Talents auch die Chance ergreifen, sich weiter in Position zu bringen. Er hat die Qualität, um sich mittelfristig durchzusetzen, muss das aber auch auf den Platz bekommen und sich nun sukzessive mehr trauen.

