Thomas Müller spielt derzeit beim FC Bayern keine allzu große Rolle. Der Offensivspieler, dessen Vertrag im Sommer 2025 endet, wurde beim 1:1 gegen Celtic, das immerhin das Weiterkommen des Rekordmeisters sicherte, kurz vor dem Ende eingewechselt.
Nur für wenige Sekunden, ohne Ballkontakt. Es war erneut ein Spiel, in dem Müller nicht viele Einsatzminuten sammelte. Das häuft sich, weswegen es auch immer mehr Gerüchte um ein baldiges Karriereende gibt.
Matthäus spricht über Müller-Situation
Für Lothar Matthäus, Ex-Profi und Sky-Experte, ist die aktuelle Situation des Spielers nur schwer zu ertragen. „Das ist eine Demütigung. Das hat mich traurig gemacht und es tut mir leid für ihn. Ich war schockiert“, so der Experte nach dem 24-Sekunden-Einsatz des Offensivspielers.
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Demnach hätte Vincent Kompany, Trainer des FC Bayern, ein falsches Zeichen mit der Müller-Einwechslung gesendet. „Sowas muss sich ein Thomas Müller nicht antun. Er ist einer der größten und erfolgreichsten Spieler aller Zeiten. Also für die paar Sekunden, kann der Trainer einen anderen Spieler nehmen“, so Matthäus weiter.
Zudem riet der Experte Müller zu einer Veränderung respektive einem Karriereende, wenn sich die Situation nicht verbessert: „Wenn das die Perspektive für die Zukunft ist, dann sollte er etwas anderes machen. Ich glaube nicht, dass ihm das Spaß gemacht hat. Wofür? Damit er einen weiteren Champions-League-Einsatz gutgeschrieben bekommt? Ich wäre mir an seiner Stelle blöd vorgekommen.“
Bis dato stand der Spieler in der laufenden Saison rund 1100 Minuten auf dem Platz. Fünf Tore konnte er beisteuern, vier Treffer legte der erfahrene Spieler vor. Wie es mit ihm weitergeht ist derweil unsicher, bei Bayern würde man ihm offenbar noch einmal einen Einjahresvertrag anbieten, wenn Müller selbst noch weiterspielen will. Das ist in der aktuellen Phase aber offener denn je. Am Wochenende gegen Frankfurt könnte der 131-fache Nationalspieler indes zum Einsatz kommen, denn in diesem Spiel wird Harry Kane aller Voraussicht nach nicht zur Verfügung stehen.
(Photo by Alex Grimm/Getty Images)
