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90PLUS » Nach Deadline-Day-Desaster: Hoeneß kündigt Konsequenzen an
Bundesliga

Nach Deadline-Day-Desaster: Hoeneß kündigt Konsequenzen an

Lea Selin Thomas
04.09.23, 11:46
Lea Selin Thomas
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Hoeneß
(Photo by Johannes Simon/Getty Images)

News | Der Deadline Day lief für den FC Bayern nicht unbedingt nach Plan. Tatsächlich war es sogar ein rabenschwarzer Tag für den deutschen Rekordmeister. Ehrenpräsident Uli Hoeneß kündigte nun Konsequenzen an, damit sich ein derartiges Szenario bloß nicht wiederholt.

Hoeneß: „Haben früher über den Deadline Day gelacht“

Am vergangenen Freitag endete das Sommer-Transferfenster und zahlreiche Klubs nutzten den berühmt-berüchtigten Deadline Day, um ihren Kader nochmals zu verstärken. Auch der FC Bayern wollte sich personell verstärken, doch die Verpflichtung von Wunschspieler João Palhinha (28, FC Fulham) scheiterte. Auch ein Transfer von Armel Bella-Kotchap (21, PSV Eindhoven) kam nicht zustande – so endete der Tag für den deutschen Rekordmeister in einer einzigen Enttäuschung.

Damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert, kündigte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) nun Konsequenzen an. Wie unter anderem Sky Sport berichtet, möchte der 71-Jährige Transfers künftig nicht mehr unmittelbar vor dem Ende der Transferperiode abschließen. „Von Ausnahmefällen abgesehen, sollten wir in Zukunft am letzten Transfertag nicht mehr mitten im Geschehen sein. Früher haben wir über diesen Deadline Day gelacht“, wird Hoeneß von der Quelle zitiert.

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Spielerwechsel sollen fortan idealerweise bis zum Trainingsstart oder spätestens bis zum 1. August vollzogen werden. Nach Ende der Transferperiode am 1. September sei die Verwendung des Wortes „Transfer“ nun „bis zum 1. Dezember unter Strafe gestellt“, wie Hoeneß scherzhaft betonte.

Trainer Thomas Tuchel (50) äußerte nach dem verkorksten Deadline Day Sorgen hinsichtlich seines Kaders – dieser umfasst angesichts diverser Abgänge nur noch 22 Spieler. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (56) forderte daraufhin mehr Kreativität vom Übungsleiter. Bayern-Präsident Herbert Hainer (69) stellte seinerseits Neuverpflichtungen im Winter in Aussicht. Bis dahin wird Tuchel aber mit seinem derzeitigen Personal auskommen müssen.

(Photo by Johannes Simon/Getty Images)

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