DFB informiert: Keine Toleranz mehr bei Torhüterverhalten bei Strafstößen

27. September 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Für Torhüter sind Strafstöße generell nicht einfach zu halten. In Zukunft könnte es noch ein wenig schwerer werden, denn der DFB informierte nun über eine Anpassung im Umgang mit regelwidrigem Verhalten. 

DFB informiert über Regelanpassung bei Strafstößen

Am heutigen Dienstag gab der DFB auf seiner Website bekannt, dass die Klubs der 1. und 2. Bundesliga über eine Anpassung im Umgang mit regelwidrigem Verhalten von Torhütern bei Strafstößen informiert wurden. Bekannt ist, dass der Schiedsrichter entscheiden muss, ob sich der Torhüter bei einem Strafstoß regelkonform oder regelwidrig verhalten hat. Es existierte bis dato ein gewisser Toleranzbereich.



Dem ist zukünftig aber nicht mehr so. Konkret heißt es: „Bewegt sich der Keeper zu früh von der Linie und hält in der Folge den Ball, ist der Strafstoß zu wiederholen. Der Torhüter muss sich laut Regelwerk „mindestens mit einem Teil eines Fußes auf, über oder hinter der Torlinie befinden“ (Regel 14). Wenn es sich um einen bildlich belegbaren Verstoß handelt, den das Schiedsrichter-Team auf dem Feld nicht erkennt, muss hier auch der Video-Assistent eingreifen.“

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Das soll helfen, die Entscheidung im Einzelfall zu erleichtern und eine klare Linie herzustellen. Unterschiedliche Auslegungen aufgrund des Ermessensspielraums sollen so vermieden werden. 

 (Photo by SASCHA SCHUERMANN/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.