DFB-Pokal | Kolke hält drei Elfmeter, Hansa siegt im Elfmeterschießen – Union und Paderborn souverän

News | Den Sonntag im DFB-Pokal rundeten drei Partien ab. Paderborn und Union Berlin gaben sich keine Blöße und machten früh den Einzug in die nächste Runde klar. Hansa Rostock hingegen scheiterte beim FSV Frankfurt.

DFB-Pokal: Kolke rettet Hansa

Mit drei Partien sollte der DFB-Pokal am frühen Sonntagabend abgeschlossen werden. Zuvor wurden bereits acht Partien ausgetragen, in denen die einzige Überraschung dem Drittliga-Aufsteiger Unterhaching im Heimspiel gegen den FC Augsburg gelang. Zum Abschluss traf der SC Paderborn auf Energie Cottbus, Hansa Rostock reiste zum FSV Frankfurt und Union Berlin bekam es mit Astoria Walldorf zu tun. Wie die Spiele ausgegangen sind, erfahrt ihr hier:

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Union Berlin wollte beim Viertligisten Astoria Walldorf früh für klare Verhältnisse sorgen. Allerdings brauchte es für die Führung trotz einiger guter Chancen einen Elfmeter von Robin Knoche (29.). Danach ging die Chancenverwertung dem Champions-League-Teilnehmer leichter von der Hand und vor der Pause erhöhten Sheraldo Becker (38.) und Diogo Leite (41.) auf 3:0. Die zweite Hälfte verlief relativ unspektakulär, da Union die Partie relativ souverän herunterspielte. In der Schlussphase erhöhte Jannik Haberer mit einem Abpraller auf 4:0 (80.). Dies war gleichbedeutend mit dem Endstand.

Der SC Paderborn sorgte von Beginn an dafür, dass das Auswärtsspiel im Stadion der Freundschaft gegen FC Energie Cottbus zu einer klaren Sache werden sollte. Ein frühes Eigentor von Pelivan brachte den Favoriten auf die Siegesspur (3.). Bis zur 20. Spielminute gelang es dann Visar Musliu (11.) und Filip Bilbija (20.) dafür, dass der SCP mit drei Toren führte. Energie Cottbus versuchte zwar munter mitzuspielen, allerdings münzten die Gäste ihre ersten drei Torschüsse allesamt in Treffer um. Der Mut der Cottbuser wurde mit dem erneuten Treffer von Bilbija zum 4:0 endgültig genommen (51.). Die weiteren Treffer zum 7:0-Endstand erzielten Florent Muslija (64.), Sebastian Klaas (83.) und Mattes Hansen (85.). Der Zweitligist zieht damit souverän in nächste Runde im DFB-Pokal ein.

Eine Überraschung gab es hingegen in der Partie zwischen dem FSV Frankfurt und Hansa Rostock. In einer umkämpften Partie bot der Außenseiter der Hansa ordentlich Paroli und bestach nicht nur durch eine starke Zweikampfführung, sondern auch durch einige spielerische Elemente. Malik McLemore brachte den Viertligisten nach einer einstudierten Eckball-Variante mit 1:0 in Führung (29.). Im zweiten Durchgang drehten die Rostocker dann auf und erspielten sich zahlreiche gute Torchancen, doch der Ball wollte einfach nicht in das Gehäuse des Heimteams. Erst in der 84. Spielminute gelang dem Favoriten durch Serhat Güler der Ausgleich, durch den die Partie in die Verlängerung ging. Dort gelang es Hansa nicht mehr wirklich, Druck aufzubauen. Folgerichtig ging es ins Elfmeterschießen, wo Hansa-Kapitän Markus Kolke, der alle drei Elfmeter hielt, sich zum Matchwinner avancierte.