DFB-Pokal | Werder scheidet durch Doppelpack von Ex-Bremer bei Viktoria Köln aus – Dortmund und Leverkusen souverän

12. August 2023 | News | BY Jannek Ringen

News | Am Nachmittag standen sechs Partien im DFB-Pokal auf dem Plan. Bis auf Werder Bremen gelang es allen Favoriten, in die nächste Runde einzuziehen.

DFB-Pokal: Werder scheitert bei Viktoria Köln

Nachdem Hertha BSC und der VfB Stuttgart am frühen Samstag durch zwei Kantersiege über Carl-Zeiss Jena und die TSG Balingen in die nächste Runde im DFB-Pokal eingezogen waren, folgten am Nachmittag sechs weitere Spiele. Unter anderem stiegen die Bundesligisten Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und Werder Bremen allesamt als klare Favoriten in die neue Saison ein. Den Ausgang der Partien und ob es die ein oder andere Überraschung gab, erfahrt ihr hier.

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In der ersten Runde im DFB-Pokal musste der Vizemeister Borussia Dortmund zum TSV Schott Mainz reisen. Durch einen Doppelschlag von Sebastian Haller (22.) und Julian Brandt (24.) gelang es dem BVB früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Mainzer (34.), stellte Haller binnen einer Spielminute den alten Abstand wieder her und sorgte damit für den Pausenstand (35.). Im zweiten Durchgang erzielte BVB-Neuzugang Marcel Sabitzer den vierten Treffer des BVB und sorgte damit für die endgültige Entscheidung in der Partie. In der Schlussphase machten Donyell Malen (79.) und Yousouffa Moukoko (85.) das halbe Dutzend voll und stellten auf das Endergebnis von 6:1.

Bayer 04 Leverkusen gelang beim Hamburger Vertreter Teutonia Ottensen ein ungefährdeter Einzug in die nächste Runde im DFB-Pokal. Durch Treffer von Edmond Tapsoba (16.), Neuzugang Victor Boniface (42.) und Florian Wirtz (45.+1) ging die Werkself souverän mit einer 3:0-Führung in die Pause. Den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen merkte man in der zweiten Hälfte die Bemühungen an. Die Hamburger konnten kaum noch Gegenwehr leisten und so erhöhten Adli per Foulelfmeter (59.), Frimpong (67.), Hlozek (74.) und Hofmann (81.) auf den 7:0-Endstand. Damit zieht auch Bayer Leverkusen souverän in die nächste Runde ein.

Bei Außenseiter Viktoria Köln gab es den ersten Rückschlag für Werder Bremen bereits nach elf Minuten. Amos Pieper sah für eine Notbremse die frühe Rote Karte, wodurch der komplette Matchplan von Trainer Ole Werner durcheinander gebracht wurde (11.). Dennoch gelang Marvin Ducksch kurz vor der Pause der Führungstreffer für die Bremer (43.). Die Viktoria kam deutlich stärker aus der Pause und legte eine starke Anfangsphase im zweiten Durchgang hin. Es entwickelte sich im zweiten Durchgang eine muntere Partie, in der der Ex-Bremer David Philipp aufdrehte. Zweimal konnte er den Ausgleich erzielen (72./79.), nachdem Füllkrug die Bremer in der Zwischenzeit per Foulelfmeter wieder in Führung gebracht hatte (77.). Mit dem Schlusspfiff erzielte Donny Bogicevic den umjubelten Siegtreffer für den Außenseiter (90.+4).

Auch in den übrigen drei Partien blieben die Überraschungen aus. Der FC St. Pauli gab sich beim Oberligisten keine Blöße und schlug Atlas Delmenhorst souverän mit 5:0. Nachdem die Niedersachsen im ersten Durchgang noch mutig mitgehalten hatten, folgte in der zweiten Hälfte die Kapitulation. Zweitligist Holstein Kiel tat sich gegen den FC Gütersloh lange schwer, doch ein Doppelpack von Neuzugang Fridjonsson brachte Holstein Kiel in die nächste Runde im DFB-Pokal (72., 90.+3). In Oberneuland begann die Partie gegen den 1. FC Nürnberg aufgrund der Verspätung der Gästefans eine Viertelstunde später. Der Club siegte in beim Fünfligisten mit 9:1 und besonders der 17-jährige Can Uzun sorgte mit drei Treffern für Aufsehen.

Die Spiele im Überblick

TSV Schott Mainz – Borussia Dortmund 1:6 (1:3)

Tore: 0:1 Haller (22.), 0:2 Brandt (24.), 1:2 Gans (34.), 1:3 Haller (35.), 1:4 Sabitzer (57.), 1:5 Malen (79.), 1:6 Moukoko (85.)

Viktoria Köln – SV Werder Bremen 3:2 (0:1)

Tore: 0:1 Ducksch (43.), 1:1 Philipp (72.), 1:2 Füllkrug (77./FE), 2:2 Philipp (79.), 3:2 Bogicevic (90.+4)

FC Teutonia Ottensen – Bayer 04 Leverkusen 0:7 (0:3)

Tore: 0:1 Tapsoba (16.), 0:2 Boniface (42.), 0:3 Wirtz (45.+1), 0:4 Adli (59./FE), 0:5 Frimpong (67.), 0:6 Hlozek (74.), 0:7 Hofmann (81.)

FC Oberneuland – 1. FC Nürnberg 1:9 (0:6)

Tore: 0:1 Uzun (10.), 0:2 Uzun (14.), 0:3 Hayashi (15.), 0:4 Gürleyen (19.), 0:5 Duman (24.), 0:6 Duman (29./FE), 0:7 Uzun (67.), 0:8 Goller (71.), 1:8 Lambers (89.), 1:9 Daferner (90.)

SV Atlas Delmenhorst – FC St. Pauli 0:5 (0:1)

Tore: 0:1 Smith (24.), 0:2 Schobert (59./ET), 0:3 Saad (68.), 0:4 Hartel (71./FE), 0:5 Afolayan (88.)

FC Gütersloh – Holstein Kiel 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Fridjonsson (72.), 0:2 Frdjonsson (90.+4)

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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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