DFL öffnet Investor die Tür

Die DFL arbeitet am Einbau eines Investors.
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News | Schon länger setzt sich die DFL mit dem Einbau eines Investors für die Liga auseinander. Nun arbeitete sie einen Plan aus, mit dem sich schon bald die Vereine beschäftigen könnten.

DFL denkt an „Minderheitsbeteiligung an Lizenzerlösen“ für Investor

Die DFL sucht aktuell nach Lösungen, um die Einnahmen für alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga zu erhöhen. Als Option galt immer wieder die Installation eines Investors für die Liga. Die Kommission „AG Zukunftsszenarien“ entwickelte derweil ein Modell, dass sie nach kicker-Informationen am kommenden Donnerstag dem Aufsichtsrat und dem Präsidium der DFL vorlegen wird.

Sollten die Geschäftsführer Axel Hellmann (51) und Oliver Leki (50) sowie Jan-Christian Dressen (55) und Rüdiger Fritsch (61) zustimmen, würden die Vertreter der 36 Profiklubs über den Einstieg eines Investors an einer noch zu gründenden Lizenzgesellschaft abstimmen. Dadurch könnten etwa 2,5 Milliarden Euro in die Liga fließen.

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Verdient werden soll das Geld durch „eine zeitlich begrenzte Minderheitsbeteiligung an Lizenzerlösen aus der Verwertung von Bundesliga-Rechten erhalten“. Interessiert daran seien Investoren aktuell Investoren aus den USA und Asien. Sie dürften allerdings weder an der 50+1-Regel werkeln, noch Einfluss auf den Wettbewerb oder die Autonomie der 36 in der DFL vertretenen Profiklubs nehmen.

Die eingenommen Gelder sollen zu einem signifikanten Teil in die Infrastruktur, Nachwuchsleistungszentren, Stadien und Digitalisierung gesteckt werden und nur zu einem geringen Teil direkt an die Vereine – über einen neuen Verteilerschlüssel und über einen langfristigen Zeitraum von mindestens 20 Jahren – gehen.

(Photo by Thomas Lohnes/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.

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