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90PLUS » Bundesliga: Dortmund trifft zum Rose-Heimauftakt auf Frankfurt
Bundesliga

Bundesliga: Dortmund trifft zum Rose-Heimauftakt auf Frankfurt

Manuel Behlert
13.08.21, 20:41
Manuel Behlert
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Vorschau | Zum Auftakt der neuen Saison in der Bundesliga erwartet Borussia Dortmund ein harter Gegner. Es geht zuhause gegen Eintracht Frankfurt. Der BVB will sich gleich zu Beginn gut präsentieren, die Hessen sind auf Wiedergutmachung aus. 

  • Dortmund will mit einem Heimsieg starten
  • Wie reagiert Frankfurt auf das Pokalaus?
  • Personell sind Fragen offen – auf beiden Seiten

Dortmund: Defensiv drückt der Schuh noch

Im DFB-Pokal gab sich Borussia Dortmund gegen den SV Wehen Wiesbaden keine Blöße. Trotz einiger Ausfälle und noch nicht wirklich vorhandenem Rhythmus gewannen die Schwarzgelben souverän. Das lag auch daran, dass Erling Haaland (21) schon früh torhungrig ist. Auf den Angreifer kommt es auch im Spiel gegen Eintracht Frankfurt zum Saisonstart an. Das erste Heimspiel für den neuen Trainer Marco Rose (44) könnte ein durchaus schwieriges werden, denn Frankfurt verfügt über die Mittel, um den BVB vor Probleme zu stellen.

Diese gibt es im Vorfeld des Spiels vor allem in Sachen Personal. Und das insbesondere in der Defensive. Mit Mateu Morey (21), Thomas Meunier (29), Marcel Schmelzer (33), Mats Hummels (32), Raphael Guerreiro (27) und Dan-Axel Zagadou (22) fehlen gleich sechs Verteidiger. Im DFB-Pokal spielte der junge Antonios Papadopulos (21), machte seine Sache nicht schlecht, allerdings war der Gegner auch ein Drittligist. Gegen Frankfurt ist mehr Abgezocktheit gefordert, ein Kandidat ist Emre Can (27). 

Offen ist, ob Neuzugang Donyell Malen (23) von Beginn an spielt. Eigentlich wollte Rose ihn langsam heranführen und zumindest im Offensivbereich stehen einige Spieler zur Auswahl zur Verfügung. Darüber hinaus ist Malen mit seiner Antrittsstärke auch ein Spieler, der nach 60 Minuten von der Bank für wertvolle Akzente sorgen kann.

Im Pokalspiel erkannte man schon einige Facetten des Rose-Fußballs. Nun geht es darum, dass sich die Mannschaft einspielt und, wenn die Stammspieler sukzessive wieder zurückkehren, die Automatismen in allen Mannschaftsteilen generiert werden. Gegen Frankfurt ist definitiv damit zu rechnen, dass es Phasen gibt, in denen das Team durchschnaufen muss. Besonders hier ist die Defensive dann gefragt.

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Eintracht Frankfurt: Pokalaus im Nacken

Es war kein Pflichtspielauftakt nach Maß für Oliver Glasner (46). Nach der Pokalpleite in Mannheim muss Frankfurt in Dortmund schon einen Schritt nach vorne machen, damit zumindest im Hinblick auf die Leistungen der Fehlstart ausbleibt. Denn in Mannheim verlor die SGE nicht unglücklich, sondern verdient.

Insgesamt verlief die Vorbereitung nicht ganz einfach. Ein neuer Trainer ist da, ein neuer Stürmer muss integriert werden und die ein oder andere Blessur kam auch noch dazwischen. So fehlt zum Beispiel Sebastian Rode (30) im Mittelfeld gegen den BVB, hinzu kommt der Ausfall von Almamy Toure (25) in der Defensive. Was man Frankfurt aber definitiv zugestehen muss, ist eine immense Breite im Kader – zumindest im offensiven Bereich.

Frankfurt Dortmund
Photo by Imago

Daichi Kamada (25), Amin Younes (28), Adjin Hrustic (25), Aymen Barkok (23), Jesper Lindström (21), Jens Petter Hauge (21), Fabio Blanco (17), Ragnar Ache (23), Goncalo Paciencia (27), Rafael Borré (25): All diese Spieler können im Offensivbereich auflaufen. Hinzu kommt mit Filip Kostic (28) ein Spieler, der es liebt, auf links die Linie hoch und runter zu rennen. 

Gerade auf der Außenbahn könnte Frankfurt eine Chance haben. Wenn Kostic in viele 1-vs-1-Duelle mit Passlack kommt, dann ist etwas möglich. Auch die Besetzung des Zehnerraums, den Frankfurt nicht selten überlädt, ist ein wichtiger Faktor. Hier muss Frankfurt aber nicht nur personell in Erscheinung treten, sondern versuchen, in gute Abschlusspositionen zu kommen. Genau das war gegen Mannheim nämlich das Problem.

Prognose

Trotz einiger Personalsorgen ist Borussia Dortmund der Favorit. Heimspiel, Zuschauer im Stadion, eine motivierte Mannschaft: Vieles spricht für Dortmund. Daher dürfte der BVB dieses Spiel auch für sich entscheiden, wenngleich ein deutlicher Sieg eher nicht zu erwarten ist. 

Mögliche Aufstellungen:

Borussia Dortmund: Kobel – Passlack, Akanji, Can, Schulz – Dahoud, Bellingham (Witsel), Reyna, Reus – Hazard (Malen), Haaland

Eintracht Frankfurt: Trapp – Hinteregger, Tuta, N’Dicka – da Costa, Hasebe, Sow, Kostic – Kamada, Lindström (Younes)  – Borré

Photo by Imago

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