Werder Bremen und Marvin Ducksch müssen sich nach der Mainzer Siegesserie wieder Sorgen um den Klassenerhalt in der Bundesliga machen. In einem Interview stand der Angreifer Rede und Antwort und sprach über das schwierige Verhältnis zu den Fans.
Ducksch wehrt sich gegen Kritik
Werder Bremen und Marvin Ducksch (30) befinden sich derzeit in einer Krise. Der Torjäger der Grün-Weißen hat seit neun Spielen nicht mehr getroffen und sieht sich mit seiner Mannschaft dem Abstiegskampf in der Bundesliga entgegen. Dabei hatte das neue Jahr für die Bremer vielversprechend begonnen. Im Podcast Kicker meets DAZN sprach der Stürmer unter anderem über sein Verhältnis zu den Fans und seine Zukunft.
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In 28 Spielen erzielte Ducksch neun Tore und bereitete sechs weitere vor. Damit ist er einer der Leistungsträger von Werder und schaffte es im Herbst sogar in die deutsche Nationalmannschaft. Doch seit seinem Treffer gegen Mainz 05 geht es für die Bremer stetig bergab. Die komplette Mannschaft befindet sich in einer Formkrise und konnte seit sieben Ligaspielen nicht mehr gewinnen, weshalb abermals ein Kampf um die Klasse an der Weser droht.
Im Zuge der Bremer Krise stürzte sich viel Kritik auf Ducksch. Daraus machte der Angreifer im Interview auch keinen Hehl. „Wenn ich aus Sicht der Fans sprechen würde, hoffen sie, dass ich im Sommer weg bin“, sagte der 30-Jährige über seine aktuelle Gefühlslage, betonte jedoch, dass er sich in Bremen wohlfühlen würde und noch einen Vertrag bis 2026 habe. „Es hört einfach gar nicht mehr auf“, sagte er über die Kritik an seiner Person, die er sich nur „amüsiert“ durchlesen würde.
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„Ich versuche trotzdem, weiter Gas zu geben, da nichts an mich ran kommen zu lassen“, gab sich Ducksch dennoch kämpferisch, obwohl ihn die Situation nicht kaltlassen würde. Immer wieder muss sich der ehemalige Dortmunder Kritik nach schwachen Spielen anhören, obwohl er die Werder-Fans in den vergangenen Jahren ins Jubeln versetzt hatte. Sein Trainer stärkt ihm unterdessen weiterhin den Rücken. In Bremer hat sich in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen, dass man nur gemeinsam mit den Fans aus der Krise herauskommt. Diese Tugenden müssen nun wieder greifen.
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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)