Beim FC Bayern scheint es intern mal wieder zu brodeln. Es häufen sich die Gerüchte, wonach Max Eberl in der Kritik steht. Laut Sky und Bild gibt es Gedankenspiele, die Führungsebene in Zukunft doch noch einmal neu, anders aufzustellen. Teils mit Eberl.
An Ralf Rangnick als Element, das alles überwacht, wurde gedacht. Auch Mario Gomez und Markus Krösche scheinen beim Gedankenspiel des Rekordmeisters zumindest eine untergeordnete Rolle zu spielen, weil alles bisher erst im Hintergrund skizziert wird. Ein Bericht der Abendzeitung bringt dieses Thema aber wieder neu in den Fokus.
Eberl-Aus bei Bayern nicht ausgeschlossen
Dort heißt es, dass es momentan so aussieht, dass ein Aus von Sportvorstand Max Eberl im Sommer nicht auszuschließen ist. Eberl gibt aus Sicht des mächtigen Aufsichtsrats zu viel Geld aus, er kommuniziert zu wenig mit den Oberbossen und startet zu oft Alleingänge. Unter anderem bei Jonathan Tah und Julian Nagelsmann. Beide Male erfolglos. Auch der angekündigte Sparkurs wird aus Sicht der Verantwortlichen nicht ideal umgesetzt.
Nun zum eigentlichen Thema zurück: Eberls Vertrag läuft bis 2027, doch nach AZ-Informationen gibt es im Aufsichtsrat schon seit einiger Zeit Gedankenspiele, wie man die sportliche Führung neu aufstellen könnte. Dabei fallen die altbekannten Namen, die in den letzten Wochen immer wieder kursieren. Christoph Freund würde in solchen Szenarien übrigens weiterhin beim FC Bayern tätig sein, mit ihm ist man dem Vernehmen nach glücklich.
Besonders brisant: Laut dem Artikel der AZ soll zuletzt Jan-Christian Dreesen die Vertragsgespräche mit Jamal Musiala und Joshua Kimmich über die Ziellinie gebracht haben. Eberl war nicht mehr eingebunden. Sollte das stimmen, dann könnten die Differenzen wirklich unüberbrückbar sein. Das muss der FC Bayern aber zunächst einmal intern klären. Und da scheint momentan in jedem Fall genügend zu tun zu sein. Es wird wieder einmal spannend beim Rekordmeister.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)