Frankfurt schlägt Mainz knapp: Götze-Tor erlöst die SGE!
26. Januar 2024 | News | BY Lea Selin Thomas
Eintracht Frankfurt empfing am Freitagabend den abstiegsbedrohten 1. FSV Mainz 05 zum Rhein-Main-Derby. Nach einer torlosen ersten Hälfte erzielte Mario Götze im zweiten Durchgang den einzigen Treffer des Abends und bescherte der SGE damit einen knappen 1:0-Heimsieg.
Vorerst keine Tore zwischen Frankfurt und Mainz
Der erste Abschluss ging auf das Konto der Gäste, doch Marco Richter jagte die Kugel aus kürzester Distanz über den Kasten (3.). Die Eintracht lief derweil hoch an und erarbeitete sich einen Einwurf tief in der gegnerischen Hälfte – daraus entstand eine gute Chance, Ansgar Knauff lenkte seinen Versuch jedoch genau auf Robin Zentner (7.). Dennoch kam Frankfurt allmählich in Fahrt, vor allem die beiden Neuzugänge Saša Kalajdžić und Donny van de Beek störten früh den Mainzer Spielaufbau.
Richter setzte sich links ab, seine Hereingabe war dann aber zu harmlos. Silvan Widmer wurde im Rückraum von Mario Götze entscheidend gestört (15.). In der Anfangsviertelstunde verzeichneten die Hausherren rund 60 Prozent Ballbesitz, wirklich gefährliche Szenen gab es bis dato allerdings noch nicht. Das Spielgeschehen fand in erster Linie zwischen den beiden Strafräumen statt. Kalajdžić trieb den Ball im Zentrum nach vorne und passte zu Götze. Dessen Flanke landete bei Éric Dina Ebimbe, der wiederum setzte seinen Kopfball knapp neben das Tor (26.).
Robin Koch eröffnete stark auf Götze, der rechts im Strafraum mit der Brust prallen ließ. Damit hatte Tuta jedoch nicht gerechnet, weshalb er es verpasste, das Leder mitzunehmen und zum Abschluss zu kommen (33.). Ein Abschluss von Knauff flog wenig später rechts vorbei (35.). Karim Onisiwo wollte auf den startenden Leandro Barreiro durchstecken, doch Willian Pacho kam dem Luxemburger zuvor (38.). Nach Richters Hereingabe kam Widmer am kurzen Pfosten an den Ball und hielt drauf, Niels Nkounkou blockte den Abschluss gerade noch ab (42.). Zur Pause stand es weiterhin 0:0.
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Dank Götze: Frankfurt siegt & verschärft Mainz-Krise
Die SGE wechselte zu Beginn des zweiten Durchgangs einmal – Farès Chaïbi agierte nun anstelle von van de Beek (46.). Richter hatte links etwas Freiraum und suchte Onisiwo, der den technisch sehr schwierigen Kopfball knapp verpasste, die Flanke sprang am langen Eck vorbei (53.). Frankfurt leistete sich derweil hin und wieder Fehlpässe, zeigte sich in den entscheidenden Momenten außerdem noch zu ungenau.
So auch in der 64. Spielminute: Knauff legte am Strafraum quer auf Nkounkou, Letzterer zog aus rund 20 Metern ab, der Ball zischte flach am langen Pfosten vorbei. Wieder schaltete die Eintracht schnell um, doch es entstand keine echte Chance (67.). Chaïbi bediente Knauff im Strafraum, dessen Abschluss wurde aber geblockt (70.). Nur wenige Minuten später passte es dann – nach einem Distanzschuss von Pacho kam Götze an die Kugel, scheiterte im ersten Anlauf noch an Zentner, drückte das Leder dann aber doch per Kopf über die Linie (72.). Der VAR bestätigte die Führung für die SGE (74.).
Nkounkou zog eine Hereingabe von links quer durch den Strafraum, Phillipp Mwene klärte zur Ecke. Der Standard kam nicht schlecht, doch Jonathan Burkardt bereinigte die Situation. Allerdings köpfte er dabei seinen Mitspieler an, weshalb es direkt den nächsten Eckball gab – diesmal packte Zentner zu (80.). Eine echte Schlussoffensive der Mainzer kam anschließend eher nicht auf, der eingewechselte Ellyes Skhiri klärte vor Burkardt (88.). In der Nachspielzeit verpasste Chaïbi aus gefährlicher Position das 2:0 (90.+3). Es blieb schlussendlich beim 1:0 für die Eintracht.
Eintracht Frankfurt vs. Mainz 05 1:0 (0:0)
Frankfurt: Trapp – Koch, Pacho, Tuta – Dina Ebimbe (77. Skhiri), Nkounkou (90. Nkounkou), Larsson, Götze (81. Rode) – Knauff (90. Buta), van de Beek (46. Chaïbi) – Kalajdžić
Mainz: Zentner – Caci (82. Leitsch), Kohr (82. Papela), van den Berg – Mwene, Barreiro, Krauß, Richter (76. Ajorque), Widmer (87. da Costa) – Burkardt, Onisiwo
Tore: 1:0 Götze (72.)
(Photo by Alex Grimm/Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.