Seit Monaten gibt es Spekulationen um einen Abgang von Hugo Ekitiké. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt soll jetzt auch ins Visier von Manchester United geraten sein.
Eintracht rechnet wohl mit Abgang im Sommer
Hugo Ekitiké hat in dieser Saison bei Eintracht Frankfurt den Durchbruch geschafft. Mit 19 Toren und acht Assists in allen Wettbewerben hat sich der 22-Jährige in den Fokus zahlreicher europäischer Topklubs gespielt. Auch Manchester United soll Interesse am französischen U21-Nationalspieler angemeldet haben. Nach Informationen von Sky Sports soll die Eintracht bei einem möglichen Sommerwechsel mindestens 80 Millionen Euro Ablöse fordern. Dies wäre der gleiche Betrag, den die Frankfurter im Januar für Ekitikés Sturmpartner Omar Marmoush von Manchester City erlösen konnten.
Der Vertrag des bei Stade Reims ausgebildeten Stürmers bei den Hessen läuft allerdings noch bis 2029. Die Eintracht steht also nicht unter Zugzwang ihren Topstürmer nach eineinhalb Jahren im Verein schon wieder ziehen zu lassen. Gerade mit der realistischen Qualifikation für die Champions League könnte Ekitiké ein Verbleib schmackhaft gemacht werden. Der Franzose selbst sprach jüngst in einem Interview davon, dass sein Ziel die französische Nationalmannschaft sei und er dieses auch bei der Eintracht erreichen könne. Laut Sky-Sports-News-Reporter Florian Plettenberg gehen die Eintracht-Verantwortlichen allerdings trotzdem davon aus, dass ein Sommerwechsel von Ekitiké durchaus wahrscheinlich sei.
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Manchester United das richtige Ziel für Ekitiké?
Manchester United soll im Sommer den Kader verstärken und vor allem auch einen neuen Stürmer verpflichten wollen. Ob der englische Rekordmeister allerdings die nötigen finanziellen Argumente vorbringen kann, um Eintracht-Sportdirektor Markus Krösche zu überzeugen, ist fraglich. Die Eintracht war in der Vergangenheit nicht dafür bekannt, von ihren Forderungen abzuweichen. Für Randal Kolo Muani, Luka Jovic, Sebastien Haller oder Omar Marmoush bekamen die Frankfurter letztendlich stets die Summe, die sie haben wollten.
Ob ein Ekitiké-Transfer für Manchester United zu stemmen ist, ist somit zweifelhaft. Die Red Devils drückt ein hoher Schuldenberg, der Kader ist aufgebläht mit teuren, nicht mehr gewollten Spielern. Im Sturm stehen mit Rasmus Hojlund und Joshua Zirkzee bereits zwei Spieler im Kader, die in den letzten zwei Jahren für zusammen weit über 100 Millionen verpflichtet wurden. Zusätzlich wird der geplante Stadionneubau weitere finanzielle Mittel binden. Dazu steht United in der Premier League nur auf Platz 13, zusätzliche Gelder aus dem internationalen Wettbewerb würde es nur geben, wenn die Red Devils die Europa League gewinnen und sich so für die Champions League qualifizieren könnten.
Photo by Alex Grimm/Getty Images