Fredi Bobic war nicht nur ein Stürmer, der in der Bundesliga zahlreiche Tore erzielen konnte. Auch nach seiner Laufbahn blieb er dem Fußball treu.
Beim VfB Stuttgart agierte er als Sportdirektor und Sportvorstand, in Frankfurt war er ebenso als Vorstand Sport tätig. Seine Bezeichnung in Berlin, bei Hertha, war Geschäftsführer Sport. Dort endete seine Aufgabe 2023, bei der DFL war er zeitweise auch noch als Mitglied im Aufsichtsrat tätig. Seitdem ist er ohne Job.
Doch das ändert sich! Denn der 53-Jährige wird aller Voraussicht nach sehr bald einen Job beim polnischen Rekordmeister Legia Warschau erhalten. Zwischen ihm und Legia-Besitzer Mioduski gab es bereits konkrete Gespräche, wie Sky berichtet. Und nicht nur das, beide sind schon relativ weit miteinander.
Bobic und Warschau: Nur noch eine Frage der Zeit
Bobic soll demnach bereits vor Ort gewesen sein, um sich ein persönliches Bild des Vereins zu machen. Für Bobic ist eine Management-Rolle vorgesehen, die letzten Details sind aber noch zu klären. Schon in den kommenden Tagen könnte es zu einer offiziellen Verkündung kommen, niemand geht mehr davon aus, dass der Deal platzt.
Das Ziel ist es, dass der 53-Jährige per sofort loslegt. Der Verein hat in den vergangenen Jahren kräftig in seine Infrastruktur investiert, hat für die Zukunft große Ziele, einhergehend mit einem der modernsten Trainingszentren in Europa. All das soll Bobic beeindrucken. Dass er in seiner Karriere durchaus schon Erfolge feiern konnte, ist nicht zu bestreiten. Allerdings gab es auch immer mal wieder Kritik an ihm, vor allem die Arbeit bei Hertha BSC war nicht gerade zufriedenstellend. Er will es sich nun selbst beweisen und in einem hoffentlich ruhigen Umfeld neue Strukturen schaffen.
Und nach einer längeren Zeit ohne eigene Aufgabe wird Bobic selbst auch hungrig auf weitere Herausforderungen sein, zudem dürfte er erholt an die Aufgabe herangehen.
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)