Statement der Fanszenen nach Investor-Aus: „akribische Arbeit der aktiven Fans“

23. Februar 2024 | News | BY Jannek Ringen

Am Mittwoch gab die DFL bekannt, dass die Suche nach einem Investor abgesagt wurde. Die Fanszenen melden sich in einem Schreiben zu Wort.

Fanszenen melden sich zu Wort

In den vergangenen Wochen fuhren die aktiven Fanszenen Deutschlands harte Geschütze im Kampf gegen die DFL auf. Immer wieder wurden Partien für lange Zeit unterbrochen und der Spielfluss gestört. Der Protest zeigte Wirkung, denn immer mehr Aktive störten sich daran, sodass die Liga am Ende einknicke und alle Gespräche mit einem potenziellen Investor absagte. In einem Schreiben der Fanszenen haben diese sich zum Ende der Proteste geäußert.



Darin dankten die Fanszenen jedem, der sich in den vergangenen Wochen an den Protesten gegen die DFL beteiligt hatte. Das Ende der Verhandlungen mit einem Investor sei eine Entwicklung, welche die Fangruppierungen in höchstem Maße begrüßen würden und was auf die akribische Arbeit der aktiven Fans zurückzuführen wäre. „Wir Fußballfans haben gezeigt, wie stark wir gemeinsam sein können“, heißt es.

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Doch auch eine Mahnung sprachen die Fanszenen aus. „Die zurückliegende Zeit hat aber ebenso unter Beweis gestellt, dass Prozesse rund um den Einstieg von Investoren schnell wieder an Fahrt aufnehmen können“, steht mahnend in dem Schreiben. „Darüber hinaus wurde deutlich, dass es noch viele andere Themen, wie den Erhalt der 50+1-Regel, gibt, die den deutschen Fußball auch in Zukunft beschäftigten und unsere Aufmerksamkeit erfordern werden. Im Sinne des deutschen Fußballs gilt es daher, weiterhin wachsam und kritisch zu bleiben!“, sind die passend gewählten Abschlussworte.

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(Photo by Matthias Hangst/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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