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90PLUS » TV-Streit zwischen DFL und DAZN: FC Bayern fordert Antworten
Bundesliga

TV-Streit zwischen DFL und DAZN: FC Bayern fordert Antworten

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05.06.24, 17:50
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Der Streit rund um die Vergabe der TV-Rechte schlägt weiterhin hohe Wellen. Nun hat sich auch der FC Bayern im Konflikt zwischen der DFL und DAZN zu Wort gemeldet.
A corner flag with the Bayern Munich logo is pictured prior to the UEFA Champions League semi-final first leg football match between FC Bayern Munich and Real Madrid CF on April 30, 2024 in Munich, southern Germany. (Photo by Michaela STACHE / AFP) (Photo by MICHAELA STACHE/AFP via Getty Images)

Der Streit rund um die Vergabe der TV-Rechte schlägt weiterhin hohe Wellen. Nun hat sich auch der FC Bayern im Konflikt zwischen der DFL und DAZN zu Wort gemeldet.

FC Bayern mit Fragen an die DFL

Fußball-Rekordmeister Bayern München hat sich offenbar in den Streit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Streaminganbieter DAZN eingeschaltet. Wie die Bild-Zeitung berichtet, sollen die Münchner am Mittwoch ein dreiseitiges Schreiben an die DFL-Geschäftsführung mit detaillierten Fragen zu den Hintergründen der öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzung mit DAZN geschickt haben.

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„Beruhend auf der Mitgliedschaft in der DFL und der Stellung der Vereine als Inhaber der Übertragungsrechte machen wir in diesem Zusammenhang ein Auskunfts- und Informationsrecht geltend, das allen Vereinen zusteht“, heißt in dem Schreiben, über das die Bild-Zeitung laut eigenen Angaben aus dem Bayern-Aufsichtsrat informiert wurde. In einem Katalog fordern die Münchner demnach Antworten zu „annähernd 20 Fragen“ zu den Themen Ausschreibung, Auktion und Zuschlag sowie Rechtsstreit.

Wegen des Disputs mit DAZN hatte die DFL Mitte April die Auktion der deutschsprachigen Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 ausgesetzt. Konkret geht es um das Rechtepaket B, das die Samstagsspiele der Bundesliga um 15.30 Uhr sowie die Einzelspiele am Freitagabend und die Relegation enthält.

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DAZN fühlt sich diskriminiert, weil sein Angebot für das Rechtepaket B abgelehnt wurde, obwohl es „das finanziell attraktivste und überzeugendste“ gewesen sei. Das Angebot soll laut Bild 400 Millionen Euro pro Saison betragen haben, die DFL akzeptierte allerdings die von DAZN abgegebenen Finanzgarantien nicht. Deshalb soll das entsprechende Paket trotz des niedrigeren Angebots bereits an Sky gegangen sein. DAZN ist deshalb vors Schiedsgericht gezogen.

(Photo by MICHAELA STACHE/AFP via Getty Images)

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