FC Bayern vor nächstem Topspiel: „Müssen an absolutes Limit gehen“

Der FC Bayern München blieb sowohl gegen Leverkusen als auch gegen Aston Villa sieglos. Dennoch ist die Stimmung vor dem Spitzenspiel bei Verfolger Eintracht Frankfurt positiv.

FC Bayern: Kompany erwartet starkes Eintracht Frankfurt

Am Sonntag (17.30 Uhr, DAZN) steigt das Gipfeltreffen zwischen der zuletzt in der Bundesliga viermal siegreichen Eintracht aus Frankfurt und dem FC Bayern München. Dementsprechend erwartet Vincent Kompany (38) eine schwierige Aufgabe: „Die Mannschaft ist stark im Konter, mit vielen jungen Spielern und viel Talent.“ Für seine Auswahl sei es aber ein „normales Spiel“, indem „wir unsere Punkte holen wollen“. In den vergangenen zwei Partien sprangen gegen Bayer Leverkusen (1:1) und Aston Villa (0:1) keine Siege heraus.

Dennoch blickt Sportvorstand Max Eberl (51) durchaus zufrieden auf die Auftritte: „Leverkusen und Aston Villa waren beides Spiele, wenn du sie öfter spielst, wirst du sie gewinnen – das Resultat war jeweils nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Art und Weise ist das, auf das wir aufbauen.“ Selbige Art müsse der FC Bayern auch in Frankfurt bringen. „Wir müssen an unser absolutes Limit gehen. Jeder Spieler, jeder Einwechselspieler. Die Ergebnisse in Frankfurt aus den letzten Jahren kennen wir. Die Trauben hängen dort hoch“, so Eberl weiter.

Der Sportvorstand stellte aber ganz im Selbstverständnis des deutschen Rekordmeisters auch klar: „Wenn wir unsere Maximalleistung bringen, werden wir gewinnen.“ Mit Jamal Musiala (21) wird ein Unterschiedsspieler nicht zur Verfügung stehen. Sein Fehlen scheint eine Vorsichtsmaßnahme mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf zu sein. „Für uns ist totale Priorität, dass er fit ist und fit bleibt. Er hat es hervorragend gemacht, hat sehr offen kommuniziert, wie er sich fühlt. Wir haben versucht, die Belastung zu managen. Jetzt ist es aber die richtige Entscheidung, dass er eine Pause macht und wieder richtig fit wird“, erklärte Kompany.

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Ob Musiala dem FC Bayern über 2026 hinaus erhalten bleibt, fällt dagegen in den Aufgabenbereich von Eberl, der bezüglich eines langfristigen Verbleibs Optimismus ausstrahlt: „Wir sprechen häufig. Es fühlt sich sehr gut an, dass hier etwas entsteht. Jamal ist ein außergewöhnlicher Spieler, der ein Gesicht des FC Bayern werden soll.“ Derzeit sehe er keinen Grund, warum Musiala den FCB verlassen soll. Wie der Spieler selbst die Situation sieht, bleibt abzuwarten. Erfolge, wie etwa im morgigen Gastspiel bei Eintracht Frankfurt, könnten sich positiv auf die Entscheidungsfindung auswirken.