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90PLUS » Festgeldkonto schrumpft: Bayern-Präsident Hainer spricht über Investor und Börsengang
Bundesliga

Festgeldkonto schrumpft: Bayern-Präsident Hainer spricht über Investor und Börsengang

Manuel Behlert
14.04.25, 06:00
Manuel Behlert
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Eine Meldung machte zuletzt rund um den FC Bayern die Runde. Das viel zitierte Festgeldkonto des Rekordmeisters ist leer. Naja, nicht ganz, aber nicht mehr so voll wie es vor einigen Jahren mal war. Uli Hoeneß teilte schon mit, der FCB habe keinen „Geldscheißer“ und müsse einen Sparkurs fahren, um Transfers möglich zu machen. 

Gehälter müssen eingespart werden, auch Einnahmen durch Verkäufe sollten generiert werden. In diesem Zusammenhang wird man es beim FC Bayer gerne sehen, dass Leroy Sane wohl mit einer deutlichen Reduzierung des Grundgehalts verlängert.

Doch eine Sorge bleibt: Ein guter Kader, der allen Ansprüchen genügt, ist immer teuer. Und zumindest kurzfristig muss eine Lösung her, wenn ein Spieler wie Florian Wirtz, der eine dreistellige Millionensumme kosten wird, an die Säbener Straße gelockt werden will.

Hainer spricht über Börsengang und Investor

Präsident Herbert Hainer äußerte sich nun bei Welt TV zur aktuellen Lage. Einen Börsengang schließt er momentan aus. Ebenso einen weiteren Investor: „Wir haben noch fünf Prozent übrig, die wir im Zweifelsfalle noch verkaufen könnten. Aber dafür gibt es im Moment überhaupt keine Pläne.“

Und weiter: „Es muss ja unsere Aufgabe sein, als Vorstand und als Aufsichtsrat dieses Vereins operativ dieses Geld wieder zu erwirtschaften, damit wir eben flexibel am Markt agieren können“, führte Hainer aus.

Einen Börsengang schloss er ebenfalls aus: Das ist ein Einmaleffekt, und dann kommt wieder das harte Leben. Also das werden wir auf keinen Fall tun“, sagte Hainer. Er schließe es „absolut aus, dass der FC Bayern an die Börse geht in den nächsten 10, 15 Jahren“.

Er sprach aber weiterhin davon, dass die Basis stimmt, es aber Maßnahmen braucht, um keine Unwucht entstehen zu lassen. „Die finanziellen Eckdaten beim FC Bayern sind sehr stabil. Aber wir haben kein prall gefülltes Festgeldkonto mehr“, sagte der 70-Jährige. Die Spielergehälter würden immer mehr ausufern.

Ziel sei es, finanziell stabil zu bleiben und die Ressourcen wieder aufzufüllen. „Da müssen wir natürlich schauen, dass wir als FC Bayern finanziell stabil bleiben und wir müssen schauen, dass wir dieses Festgeldkonto wieder auffüllen, damit wir eben, wenn es die sportlichen Herausforderungen nötig machen, auch investieren können und uns so aufstellen, dass wir auch unsere sportlichen Ziele für die Zukunft erreichen“, so Hainer.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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