Das anstehende DFB-Pokal-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Union Berlin könnte für Union-Trainer Urs Fischer zum Endspiel werden. Laut übereinstimmenden Medienberichten könnte der Schweizer bereits beim Duell mit Eintracht Frankfurt am Wochenende nicht mehr auf der Bank der Eisernen Platz nehmen.
Ruhnert verweigert langfristiges Bekenntnis zu Fischer
Nach zehn Pflichtspielniederlagen am Stück steckt Union Berlin in einer handfesten sportlichen Krise. Trotz namhafter Neuzugänge im Sommer finden sich die Köpenicker aktuell im Abstiegskampf der Bundesliga wieder. „Wir haben das erste Mal die Situation in all den Jahren, dass es um den Klassenerhalt geht“, so Geschäftsführer Oliver Ruhnert nach der jüngsten 0:2-Niederlage in Bremen im ZDF-Sportstudio.
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Ruhnert garantierte nach dem Spiel in Bremen, dass Urs Fischer beim Pokalspiel noch Trainer der Mannschaft sein wird. „Da gibt es überhaupt kein Vertun. Er wird am Dienstag auf der Bank sitzen“, so der 51-Jährige. Die Garantie sprach er allerdings nur für das Spiel in Stuttgart aus, nicht für das Ligaspiel am Samstag. Laut übereinstimmenden Berichten von Sport1 und der Bild würde ein Ausscheiden im Pokal auch das Aus für Fischer als Union-Trainer bedeuten.
Fischer selbst betonte bei der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass der Weg aus der Krise nur sukzessive erfolgen werden könne. „In dieser Situation müssen wir kleine Schritte machen. Wir müssen gewillt sein, in 90 Minuten alles dafür zu tun, um eine Runde weiterzukommen“, so der 57-Jährige. Für ihn persönlich scheint es allerdings in diesen 90 Minuten um mehr als nur das Weiterkommen zu gehen.
Hendrik Gag
(Photo by Luciano Lima/Getty Images)