Fortuna Düsseldorf | Offiziell: Thioune folgt auf Preußer

8. Februar 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Fortuna Düsseldorf entlässt erwartungsgemäß Trainer Christian Preußer und ersetzt ihn durch Daniel Thioune.

Thioune bindet sich an Fortuna Düsseldorf bis 2023

Der Trainerstuhl von Christian Preußer (38) stand bei Fortuna Düsseldorf bereits seit einigen Wochen auf wackligen Beinen. Die 0:1-Niederlage in Kiel brachte ihn zum Fallen. Der Tabellen-15. der 2. Bundesliga verkündete am heutigen Dienstag die Entlassung des erst im Sommer gekommenen Übungsleiters und präsentierte mit Daniel Thioune (47) direkt einen Nachfolger.

„Leider haben die Fortschritte in den letzten Wochen nicht dazu geführt, dass wir daraus auch Punkte einfahren konnten. Die Tabellensituation und die Tatsache, dass wir zudem in den letzten vier Zweitligapartien ohne einen Punkt- und Torerfolg blieben, haben uns gezwungen zu handeln. Nach intensiven Gesprächen sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass ein neuer Impuls die beste Lösung ist, um wieder positive Ergebnisse zu erzielen“, erklärte Sportvorstand Klaus Allofs (65).

 

 

Thioune, der einen Kontrakt bis zum Juni 2023 erhält bringe „sehr viel Energie und Leidenschaft“ mit. „Er hat in seinen Stationen gezeigt, dass er für intensiven Fußball steht und auch schwierige Situationen meistern kann“, so Allofs weiter.

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Der neue Coach kam ebenfalls zu Wort: „Mich reizt diese herausfordernde Aufgabe bei einem Traditionsverein wie der Fortuna sehr und ich werde mit großer Energie an die Arbeit gehen. Die Mannschaft besitzt genügend Potenzial, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Dieses Potenzial auf den Rasen zu bringen ist jetzt die Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass uns das gemeinsam mit meinem Trainerteam und dem gesamten Staff gelingt.“

Sein erstes Training werde Thioune am Mittwoch leiten. Am Sonntag (13.30 Uhr) gibt er sein Debüt im Heimspiel gegen den FC Schalke 04. Dann könnten sich die Düsseldorfer schon auf dem Relegationsplatz wiederfinden, denn der SV Sandhausen könnte mit einem Punkt im Nachholspiel gegen den KSC vorbeiziehen.

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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