DFB-Pokal: Späte Tore bescheren Freiburg den Sieg beim SV Sandhausen!

7. Februar 2023 | News | BY Manuel Behlert

News | Der SC Freiburg war am Dienstagabend im DFB-Pokal zu Gast beim SV Sandhausen. Es war am Ende ein knapper Sieg der Freiburger, dennoch reichte das 2:0 natürlich für den Viertelfinaleinzug. 

Freiburg hat mehr Chancen

Beide Mannschaften erwischten einen ordentlichen Start. Freiburg hatte gleich in der Anfangsphase drei gute Offensivaktionen ohne den außerordentlich guten Abschluss. Michael Gregoritsch versuchte sich aber mal, scheiterte aber an Patrick Drewes. Bei Sandhausen machte vor allem Christian Kinsombi auf der linken Seite gehörig Druck. Freiburg wollte sich die zweiten Bälle sichern, das gelang auch häufig. Freiburg hatte mehr vom Spiel, aber auch Probleme mit der Präzision in der Offensive. So kam Sandhausen häufig doch noch in den Zweikampf und konnte die potenzielle Gefahr klären.



Nach 33 Minuten hatte Roland Sallai einen guten Abschluss für die Gäste, sein Ball rutschte auf nassem Rasen aber dann doch einen Meter am Tor vorbei. In der 42. Minute hätte es beinahe den ersten Treffer gegeben, doch ein Kopfball von Lukas Kübler ging knapp neben den linken Pfosten. Wenn eine Mannschaft näher am Torerfolg war, dann war es der SC Freiburg. Sandhausen spielte sehr körperbetont, arbeitete viel mit langen Bällen. Ein Tor fiel bis zur Pause nicht, mit dem 0:0 gingen beide Teams in die Kabine.

Ein Eckball und ein Jokertor befördern Freiburg in die nächste Runde

Direkt zu Beginn der 2. Halbzeit gab es Eckbälle auf beiden Seiten. Und es wurde auch auf beiden Seiten gefährlich. Zunächst hatte Sandhausen eine Chance, auf der Gegenseite war es Matthias Ginter, der knapp am Tor vorbeiköpfte. Eine gute Stunde war gespielt, als wieder Freiburg eine gute Möglichkeit zur Führung ausließ. Erneut war es Gregoritsch, der nicht genau zielte. Auch in dieser Spielphase waren die Breisgauer das bessere Team, aber einzelne Nadelstiche von Sandhausen waren durchaus nicht ungefährlich. Christian Streich wollte unbedingt ein spätes Tor, brachte deswegen den Joker schlechthin – Nils Petersen.

Wenig später fiel dann auch das 0:1, aber nicht durch Petersen. Im Anschluss an einen Eckball war Philipp Lienhart am Ball, ebenso aber ein Verteidiger des SV Sandhausen. Verdient war die Führung, aber der späte Zeitpunkt dürfte Sandhausen durchaus geärgert haben. Wenig später setzte aber dann doch Petersen den Schlusspunkt. Nach einem schwachen Ball von Drewes kam der Angreifer an die Kugel und schoss diese direkt über den Torhüter in die lange Ecke. 0:2, Feierabend, Viertelfinale.

Das Spielschema im Überblick

SV Sandhausen: Drewes – Framberger, Höhn (83. Dumic), Zhirov, Calhanoglu – Zenga, Mehlem (89. Ochs), Esswein (89. D. Kinsombi), Bachmann, C. Kinsombi – Al Ghaddioui 

SC Freiburg: Atubolu – Kübler (72. Sildillia), Ginter, Lienhart, Günter – Eggestein, Höffler, Sallai (72. Doan), Grifo, Jeong (59. Höler) – Gregoritsch (83. Petersen)

Tor: 0:1 Lienhart (87.); 0:2 Petersen (90.+5)

(Photo by Simon Hofmann/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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