Seit über sechs Jahren läuft Vincenzo Grifo durchgängig für den SC Freiburg auf. Trotz der engen Bindung kann er sich einen Wechsel unter besonderen Umständen vorstellen.
In der Bundesliga schaffte der 32-Jährige bei den Breisgauern seinen Durchbruch. Auf seinen anschließenden Stationen bei Borussia Mönchengladbach oder der TSG Hoffenheim lief es eher unglücklich, ehe er 2019 nach Freiburg zurückkehrte und dort sogar zum italienischen Nationalspieler avancierte. Dementsprechend war Grifo auch in der Serie A ein Thema war. „Ja, es gab Angebote aus Italien, insbesondere in den Jahren, in denen ich für die Nationalmannschaft spielte“, berichtete der gebürtige Pforzheimer im Interview mit Transferinsider Gianluca Di Marzio.
Dabei handelte es sich um durchaus namhafte Klubs: „Ich denke dabei an Sampdoria, aber auch an Lazio und Fiorentina.“ Daher stand auch ein Abgang aus Freiburg mehrfach im Raum: „Wenn so wichtige Vereine anrufen, muss man darüber nachdenken.“ Letztlich habe Grifo – womöglich auch aufgrund Erfahrungen aus jüngeren Jahren – sich mit der Familie „aber immer dafür entschieden, hier zu bleiben, wo wir uns wohlfühlen und wo ich die Garantie habe, eine wichtige Rolle zu spielen.“
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Grifo: „Freiburg wird immer mein Zuhause bleiben“
Einen Wechsel nach Italien schließe er aber auch im fortgeschrittenen Fußballeralter nicht aus. „Freiburg wird immer mein Zuhause bleiben, auch wenn ich mich eines Tages ins Auto setzen sollte, um in die Serie A zu fahren“, betonte Grifo, der erst jüngst zum Bundesliga-Rekord-Torschützen des Klubs wurde. Erst im Sommer verlängerte er seinen Vertrag, wobei die Laufzeit gewohnheitsgemäß nicht kommuniziert wurde.
Möglich scheint aber, dass der Flügelspieler seine Karriere beim SC beendet: „Ich fühle mich hier sehr wohl, und der Verein weiß, dass ich immer bereit bin, ihnen zu helfen und den jüngeren Spielern unsere Philosophie zu vermitteln.“ Insgesamt absolvierte Grifo bereits 331 Pflichtspiele, in denen er beachtliche 103 Tore erzielte und zudem 91-mal für seinen Mitspieler auflegte. Auch in der laufenden Spielzeit stehen bereits zwölf Scorerpunkte zu Buche.