Kehrt Niclas Füllkrug schon bald in die Bundesliga zurück? Der VfL Wolfsburg beschäftigt sich mit dem Nationalstürmer.
Wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung berichtet, scheint die Spur nach London heißer zu werden. Demnach prüft der Bundesligist mehrere Modelle, wie man den Transfer schon in der Wintertransferphase realisieren kann. Eine Option ist dabei eine Leihe mit Kaufoption, die andere eine Festverpflichtung, bei der ein Teil der Ablöse jedoch erst im Sommer fließt.
Die Wölfe sind jedoch nicht der einzige Verein, der eine Füllkrug-Rückkehr nach Deutschland anstrebt. Auch die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart sollen sich mit dem ehemaligen Bremer und Dortmunder beschäftigen. Ein Nachteil für den VfL: Nach dem Aus von Sebastian Schindzielorz ist noch immer nicht klar, wer das Amt des Sportdirektors übernehmen wird.
Springt Füllkrug noch auf dem WM-Zug auf?
Füllkrugs Zeit in der Premier League verlief bisher ernüchternd. „Rückblickend muss man sagen, der Transfer hat nicht funktioniert. Da müssen wir nichts schönreden“, räumte Berater Thorsten Wirth zuletzt ein und schloss einen Wechsel nicht aus: „Das muss immer im Zusammenspiel mit dem Verein passieren, aber ich glaube, es kann schon Sinn machen, dass man da was verändert.“
In 28 Einsätzen erzielte der 32-Jährige nur fünf Tore für West Ham United und wurde immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Zuletzt laborierte der Angreifer an einem Muskelbündelriss, gab aber beim Remis gegen den AFC Bournemouth sein Comeback.
Mit einem Wechsel im Winter könnte der Stürmer seine Chancen auf eine WM-Teilnahme wieder verbessern. Sein letztes Länderspiel absolvierte der Routinier bei der Niederlage im Spiel um Platz 3 der Nations League gegen Frankreich. Danach nominierte ihn Julian Nagelsmann nur noch einmal, zum Einsatz kam der 24-malige Nationalspieler jedoch nicht.
Mit Nick Woltemade und Kai Havertz, die für das Turnier in Nordamerika gesetzt sein dürften, hat Füllkrug namhafte Konkurrenten. Auch Tim Kleindienst, Jonathan Burkardt und Deniz Undav scheinen derzeit die Nase vorn zu haben.