Insbesondere Uli Hoeneß äußerte sich zuletzt in aller Öffentlichkeit über einen möglichen Wechsel von Florian Wirtz zum FC Bayern. Max Eberl stimmte vor dem Topspiel am Samstagabend jedoch weitaus diplomatischere Töne an – und fing die markigen Worte des Ehrenpräsidenten gewissermaßen wieder ein.
Eberl will über eigene Spieler reden
Das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen dem FC Bayern und dem amtierenden Doublesieger Bayer Leverkusen ist in den vergangenen Tagen von der Causa um Florian Wirtz überschattet worden. Den Anstoß hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß gegeben, der zuletzt öffentlich über das Vorhaben sprach, den heiß begehrten Youngster in die bayrische Landeshauptstadt zu lotsen. „Wenn ich einen Traum haben darf, dann würde ich sagen, dass Florian Wirtz zum FC Bayern muss“, erklärte der 73-Jährige in einem Interview mit t-online. Vor der Champions-League-Partie gegen Celtic legte Hoeneß gegenüber Bild nach: „Wir wollen Wirtz!“
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Die sportlichen Verantwortlichen der Werkself konnte der langjährige Funktionär damit nicht sonderlich beeindrucken. „Wir sind ja alle ein bisschen Fan von Florian Wirtz. Es freut mich, dass die Bayern unsere Spiele auch intensiv verfolgen“, entgegnete Geschäftsführer Simon Rolfes mit einem Augenzwinkern: „Das haben die Bayern schon vor solchen Spielen gemacht, als ich mit zehn Jahren den Kicker gelesen habe. Von daher ist das keine neue Taktik.“
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Sportvorstand Max Eberl wollte die Aussagen seines Ehrenpräsidenten ebenfalls nicht unkommentiert stehen lassen. „Wir haben jetzt nicht viel über Florian Wirtz gesprochen oder über irgendeinen Spieler von Leverkusen“, so Eberl nach dem 2:1-Erfolg über Celtic: „Das kreist um uns herum und ich glaube, das gehört sich einfach nicht, gerade vor so einem Spiel, jetzt so eine Thematik aufzumachen.“ Zudem betonte der 51-Jährige, dass man „herausragende Spieler“ in den eigenen Reihen habe. „Michael Olise, Jamal Musiala, ich könnte jetzt ganz viele aufzählen. Wir können uns alle auf Samstag freuen, auf ein wirklich tolles Spiel.“
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
