News | Im ersten von drei Spielen in der Bundesliga am Sonntag bekam es Borussia Mönchengladbach zuhause mit dem VfL Wolfsburg zu tun. Am Ende gewannen die Fohlen mit 2:0 und feierten die drei Punkte.
Ngoumou nutzt Fehler von Casteels
Borussia Mönchengladbach stand vor dem Spiel im Niemandsland der Tabelle und nur ein Sieg gegen die Wölfe konnte noch für Hoffnungen bei den Fohlen sorgen, noch einmal weiter oben angreifen zu können. Die erste Torannäherung gab es seitens der Gäste, doch Jonas Omlin war zu Stelle. Wolfsburg presste situativ früh und brachte die Fohlen damit mitunter aus dem Konzept, holte sich die Bälle früh. Nach knapp zehn Minuten erzielte der VfL Wolfsburg die Führung, allerdings fiel der Treffer aus Abseitsposition, sodass der VAR eingriff. Es blieb beim 0:0.
Hochgeschwindigkeitsfußball war in Mönchengladbach nicht zu sehen. Die Gäste hatten mehr vom Spiel, seitens der Fohlen kam nicht allzu viel. Abschlüsse waren trotzdem auf beiden Seiten rar. Alassane Plea hatte eine Möglichkeit für die Fohlen, auf der Gegenseite war Omar Marmoush am Ende zu überrascht. Fußballerisch war vieles Stückwerk, was auch schon für die ersten sanften Pfiffe sorgte. Etwas überraschend ging der Gastgeber nach 33 Minuten in Führung. Koen Casteels spielte unsauber aus dem eigenen Strafraum heraus, Gladbach reagierte schnell, Nathan Ngoumou wurde eingesetzt, der an seinem Gegenspieler vorbeizog und den Ball in die lange Ecke schoss.
Wer nun einen großen Sturmlauf der Gladbacher erwartete, der wurde enttäuscht. Allerdings haben die Fohlen durch den Treffer mehr Sicherheit im Ballbesitz hergestellt. Marcus Thuram hatte vor der Pause noch einen Abschluss, zudem lief der Ball ruhiger und sicherer durch das Mittelfeld. Das 1:0 für die Gastgeber war der Halbzeitstand.
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Thuram macht den Deckel für Gladbach drauf
Auch im zweiten Spielabschnitt erwischte der VfL Wolfsburg den besseren Start. Mattias Svanberg hatte gleich zu Beginn eine große Chance, scheiterte aber an Omlin. Da war definitiv mehr möglich, auch wenn der Torhüter der Fohlen gut reagierte. Wolfsburg wollte das Spiel jetzt an sich reißen, Gladbach stand aber gut und war darauf bedacht, Konter nach vorne zu spielen. Allerdings fehlte Wolfsburg die Präzision im Ballbesitzspiel und die Fohlen bekamen die eigenen Angriffe nach Ballgewinn nicht präzise ausgelöst. In der 63. Minute spielte Gladbach dann doch einmal präzise nach vorne. Alassane Plea setzte sich am langen Pfosten ab, wurde schön bedient, köpfte noch einmal quer und dort lauerte Marcus Thuram. Er musste die Kugel nur noch aus kurzer Distanz über die Linie drücken und erzielte seinen 13. Saisontreffer.
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Florian Neuhaus versuchte sich wenig später noch mit einem Abschluss nach einem Doppelpass mit Thuram, verfehlte das Tor aber knapp. Von den Gästen war jetzt allerdings auch nur noch wenig zu sehen. Trotz frischer Kräfte konnte die Kovac-Elf nicht für eine Druckphase sorgen. Das Spiel plätscherte nur noch vor sich hin. Seitens der Fohlen kam jetzt weniger, ein klarer Plan war bei Wolfsburg aber auch nicht zu erkennen. Und so endete die Partie mit 2:0 für die Hausherren.
Das Spielschema im Überblick
Borussia Mönchengladbach: Omlin, Scally (76. Lainer), Itakura, Elvedi, Bensebaini, Kramer, Neuhaus, Ngoumou (69. Wolf), Thuram, Stindl (69. Hofmann), Plea
VfL Wolfsburg: Casteels, Fischer (81. Guilavogui), Lacroix, van de Ven, Otavio, Gerhardt, Svanberg (59. Waldschmidt), Arnold (59. Paredes), F. Nmecha, Kaminski, Marmoush (71. Wind)
Tore: 1:0 Ngoumou (34.); 2:0 Thuram (63.)
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)


