Globale Fußballstars: Die aufsteigenden Talente, die man im Auge behalten sollte

Fußballstars gibt es viele. Meist sind es aber nur die, die jedes Wochenende auf dem Rasen stehen und spielen. Doch nach ihnen stehen viele, die erst einmal von dieser Position träumen.

Alle Vereine, egal welchen Landes oder welcher Liga, halten Ausschau nach den Talenten »von morgen«. Aber welche sind das? Welche Namen könnten heute schon für die Zukunft interessant werden? Werfen wir einen Blick in die Glaskugel.

Anhand welcher Kriterien lassen sich solche Talente bewerten?

Der Fußballsport ist nicht mehr das, was er mal war. Schon auf den Kleinkinderplätzen finden sich Scouts am Seitenrand, die erste Kontakte knüpfen. Fußballinternate und Akademien folgen. Natürlich gibt es zwischendurch weiterhin das Naturtalent, das auch im späteren Alter irgendwie überraschend auffällt, doch ist das ein Sonderfall. Generell wird nach den Scorerpunkten geschaut:

• Ausbeute – wie verhält sich ein Spieler auf dem Platz und was bringt er für das Team? Auffällige Spieler fallen schon im Kindes- und Jugendalter auf.
• Experten – selbst in den untersten Ligen sind Scouts der Vereine oder des DFB immer wieder anwesend. Wer bei einem Auftritt positiv auffällt, landet wenigstens schon mal auf einer Liste.
• Buchmacher – auch sie können Talente in die Öffentlichkeit bringen. Allerdings beschäftigen sich Buchmacher selten mit den untersten oder den jugendlichen Ligen, sodass sie eher auf gestandenere Spieler aufmerksam machen, die für Sportwetten interessant sind.

Die Problematik mit Talenten ist allerdings, dass teils bereits Kinder ihre eigenen Manager haben, die natürlich oftmals ihre eigene Provision im Hinterkopf haben. Im Kinder- und Jugendfußball geht aktuell St. Pauli ganz neue Wege: Der Verein spricht ab sofort nur noch mit Eltern, nicht mehr mit Beratern und Managern.

Zehn besondere Talente

Und was gibt der Markt aktuell her? Ein Überblick:

• Stefan Bajcetic – erst 18 Jahre alt, dafür kann er bei Liverpool auf einen Stammplatz hoffen.
• Valentin Barco – als Linksverteidiger kann sich der Jungspund längst durchsetzen. Juventus Turin und Manchester City wollen den Abwehrspieler haben – es dürfte spannend werden, wer am Ende das Rennen macht.
• Iker Bravo – Bayer Leverkusen verlieh das Talent an Real Madrid. Schon vor seiner Volljährigkeit konnte der Kicker für Barcelona und die Königlichen spielen. Vermutlich wird der Spieler künftig dauerhaft für Real kicken.
• Facundo Buananotte – mehr als sieben Millionen Euro gab Brighton für den Achtzehnjährigen aus.
• Jamie Bynoe-Gittens – seit 2020 ist er beim BVB und hat längst seinen Stammplatz erreicht.
• Valentin Carboni – Inter Mailand gewann das Rennen um den Spieler. Längst spielt der Jungspund auch in der Champions League und war auch in Argentiniens Nationalelf nominiert.
• Ben Doak – Klopp nennt ihn ein Naturtalent, dafür war er mit 700.000 Euro fast ein Schnäppchen. Mit 17 Jahren erinnert der Spieler durchaus an Rooney, dabei ist er der jüngste Schotte der Premier League.
• Evan Ferguson – hat Brighton mit diesem Spieler den Top-Stürmer gefunden? Es mag so aussehen. Zumindest konnte der Spieler einen Rekord brechen, denn er schoss als erster und jüngster Spieler nach 2009 zwei Tore in zwei Spielen der ersten Liga.
• Alejandro Garnacho – wenn ein Spieler es schafft, den Namen Ronaldo zu verdrängen, hat das eine Bedeutung. Dieser Stürmer schaffte es bei Manchester United.
• Mathys Tel – Gegner der Bayern wissen ihn zu fürchten. Der Jungspund schießt – und trifft. Zumindest macht er somit seine 20-Millionen-Ablöse wieder wett. Er ist nun der jüngste Torschütze der Bayern und schob Santa Cruz vom Thron.

Fazit – hier und jetzt? Planung für morgen

Für Fußballclubs gibt es zwei Zeitlinien: Das Hier und Jetzt und die Zukunft. Für diese muss natürlich vorgearbeitet werden und die heutigen Talente könnten die Stars von Morgen werden. Allerdings beginnt die Talentsuche meist weit vor dem Alter der Spieler, die hier genannt wurden. Hoffnungsvolle Talente werden meist schon im frühen Alter in die Sportinternate der Fußballvereine aufgenommen. So sichern sich die großen Clubs ihre spielerische Zukunft.

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