Um die Zukunft von Leon Goretzka kursierten zuletzt immer wieder Gerüchte. Doch geht es nach dem Mittefeldspieler selbst, so möchte dieser unbedingt beim FC Bayern bleiben. Für die kommenden Wochen hat der 29-Jährige zwei klare Ziele.
Goretzka mit aufsteigender Form
Leon Goretzka erlebt beim FC Bayern derzeit eine turbulente Phase. Lange galt der Mittelfeldspieler in den Reihen des Rekordmeisters als unantastbar, doch diese Zeiten sind wohl vorbei. In den vergangenen Monaten hielten sich die Gerüchte hartnäckig, wonach sich der 29-Jährige im Sommer einen neuen Verein suchen dürfte. Goretzka überzeugte in dieser Saison lange nur selten, auch während der vergangenen Länderspielpause gehörte er nicht zum DFB-Kader.
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Doch in den letzten Wochen zeigte der Achter eine klar ansteigende Formkurve. Im Zusammenspiel mit Youngster Aleksandar Pavlovic übernahm Goretzka zumeist den defensiveren Part auf der Sechs und brillierte dort vor allem in den Champions-League-Duellen mit dem FC Arsenal. Am Wochenende hingegen spielte er gegen den 1. FC Union Berlin wieder eine offensivere Rolle und glänzte dabei mit einem Tor und einer Vorlage.
Mit seinen zuletzt starken Leistungen hat sich der frühere Schalker eindringlich für einen Kaderplatz bei der Heim-Europameisterschaft empfohlen. Goretzka selbst bezeichnete dies im SPORT-BILD-Interview als „klares Ziel“. Er gebe alles, „um irgendwie noch auf den Zug aufzuspringen.“
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Wie es für Goretzka beim FC Bayern weitergeht, ist ebenfalls noch unklar. Fragt man den robusten Mittelfeldmann selbst, so ist die Antwort eindeutig: ‚‚Aus meiner Sicht ist alles klar. Mein Vertrag läuft bis 2026 und es gibt keinen Grund, über eine Veränderung nachzudenken“, erklärte er gegenüber der SPORT BILD.
Seine Zukunft dürfte dabei stark von der Trainerentscheidung des Klubs abhängen. Verpflichtet der FCB einen Trainer wie Ralf Rangnick, hätte ein dynamischer und umschaltstarker Box-to-Box-Spieler wie Goretzka vermutlich einen hohen Stellenwert. In einem ballbesitzorientierten System, wie es es der andere Kandidat Roberto de Zerbi bevorzugt, hätte der Nationalspieler dagegen wohl schlechtere Karten.
Noch geht es für die Münchener aber um den maximalen Erfolg in dieser Saison. Und der trägt in diesem Fall einen ganz klaren Namen: Champions-League-Titel. „Es geht jetzt erst einmal um ein Halbfinale gegen Real Madrid. Das wird eine riesige Herausforderung. Danach gucken wir mal, was uns im Finale erwartet“, so Goretzka. Die kommenden Wochen dürften beim FC Bayern in jeglicher Hinsicht interessant werden.
(Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images)