Unter der Woche wollte Borussia Dortmund gegen Bodö/Glimt aus Norwegen wichtige drei Punkte im Kampf um die Top-8 der UEFA Champions League feiern. Individuell ging man deutlich überlegen und folglich favorisiert in das Duell.
Alles rechnete mit einem Sieg der Schwarzgelben. Noch dazu, weil die Norweger gerade in die Winterpause gingen und auswärts im internationalen Wettbewerb nun nicht die allerbesten Resultate einfuhren.
Aber es kam anders. Am Ende trennte man sich mit 2:2, die BVB-Fans waren ebenso enttäuscht wie die Spieler und das Trainerteam. Das Remis war eine absolute Enttäuschung und ein Realitycheck, mit dem niemand so richtig einverstanden war.
Hamann rechnet mit den Dortmundern ab
Nachdem zuletzt schon Mats Hummels im Rahmen seiner Expertise bei Amazon Prime Video mitteilte, dass es genügend Gründe zur Kritik am BVB gibt, hatte nun der aktuelle BVB-Star Nico Schlotterbeck in die gleiche Richtung argumentiert. Er bemängelte zu viele technische Fehler seiner Mannschaft und fehlende Konzentration.
Nun legte auch Didi Hamann, Experte bei Sky, nach. „Bodö/Glimt ist eine unangenehm zu bespielende Mannschaft. Nichtsdestotrotz, wenn du zweimal in Führung gehst, sollte man davon ausgehen, das Spiel zu gewinnen“, leitete er in seiner Kolumne ein. Und weiter: „Die Dortmunder arbeiten Fußball. Ihnen fehlen die spielerischen Möglichkeiten gegen Mannschaften, die hinten drinstehen. In der Offensive fehlen ihnen die Alternativen, um Situationen spielerisch zu lösen.“
Die Kritik am Spielstil hat er nicht alleine geäußert, das ist mittlerweile nicht neu. Für Hamann führt das zu folgendem Urteil: „Der BVB zeigt das, was er im Moment kann – vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Es ist eine gefährliche Situation, wenn du das Gefühl hast, dass die Mannschaft unterperformt. Für mich spielt der BVB am Limit oder überperformt. Für mich ist die Mannschaft einfach nicht besser.“

