Hasenhüttl-PK beim VfL Wolfsburg: „Den VfL in der Liga halten“

Die Zeit von Niko Kovač beim VfL Wolfsburg ist vorbei. Sein Nachfolger Ralph Hasenhüttl wurde heute bei einer Pressekonferenz der Niedersachsen vorgestellt und freut sich auf seine neue Aufgabe.

Hasenhüttl voller Tatendrang

Seit Mitte Dezember ist der VfL Wolfsburg ohne Sieg in der Bundesliga und in steht derzeit im unteren Mittelfeld. Die 1:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg hatte zur Folge, dass Trainer Niko Kovač (52) von seinen Aufgaben entbunden wurde. Der gebürtige Berliner war bereits seit längerem angezählt und musste nun nach der dritten Niederlage in Serie gehen. Auf ihn folgt mit Ralph Hasenhüttl (56) ein alter Bekannter aus der Bundesliga.

Der 56-jährige Österreicher hatte zuletzt den FC Southampton in England trainiert und nach seinem Aus wurde bereits über ein mögliches Karriereende spekuliert. „Ich freue mich sehr, dass ich wieder in der Bundesliga bin. Für mich war die Entscheidung aufgrund der Tatsache, dass ich mich lange erholen konnte und wieder den Hunger verspürt habe, einfach“, erklärte Hasenhüttl, der nicht lange überlegen musste, um dem VfL Wolfsburg seine Zusage zu geben.

Angesichts der aktuellen Situation des Clubs in der Bundesliga geht der ehemalige Coach von RB Leipzig und dem FC Ingolstadt seine Aufgabe demütig an. „Die Aufgabe ist klar. Wir müssen versuchen, wieder Siege zu erreichen, um uns in der Liga zu halten. Im Endeffekt geht es darum, meine Art von Fußball möglichst schnell in die Mannschaft zu bringen“, sagte er im Zuge seiner Vorstellung. Hasenhüttl stand in seiner Zeit bei RB Leipzig und beim FC Ingolstadt für einen pressingintensives Spiel mit vielen Umschaltmomenten.

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Dem neuen Wölfe-Coach wurden viele Fragen zu seiner anderthalbjährigen Auszeit vom Profifußball gestellt. „Aber das Wissen, dass man in so langer Zeit als Cheftrainer hat, lechzt danach genutzt zu werden“, merkte Hasenhüttl an, der die freie Zeit genossen hat. „Nach vier Jahren Premier League wollte ich einfach mal abtauchen. Ich hab es sehr genossen, unerkannt durch die Straßen zu gehen. Das war sehr angenehm und auch notwendig, um auch wieder die Kraft und den Hunger zu finden“, fügte er hinzu.