Beim VfL Wolfsburg hängt der Haussegen nach dem 0:1 gegen Heidenheim am Wochenende schief. Die Wölfe kämpfen um Europa, von Kampf oder einem guten Spiel gegen den FCH war aber ehrlicherweise nicht viel zu sehen.
Kritik an Wolfsburg gibt es nicht selten in dieser Phase der Saison, so auch nach dem Spiel gegen Heidenheim. Die Wölfe schafften es nicht, die eigene Qualität auf den Platz zu bekommen, was bei den Verantwortlichen wie auch bei den Fans nicht gut ankam.
Wolfsburg: Hasenhüttl-Zukunft unklar
Die Stimmung in Wolfsburg ist nach der Niederlage gegen Heidenheim nicht gut. „Wir müssen in den letzten sieben Spielen aufpassen, dass wir uns die gute Saison nicht kaputtmachen, die wir bisher gespielt haben“, sagte Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel gegen den FCH. Und weiter: „Wir kommen jetzt in die entscheidende Phase und da machen wir unser schlechtestes Spiel der Saison: Das ist natürlich sehr enttäuschend. Und das ist vielleicht auch ein Zeichen, dass wir dem Druck nicht gewachsen sind in so einem Moment.“
Das ist schon ein hartes Urteil des Trainers. Geschäftsführer Sport Peter Christiansen teilte mit, dass es auch nicht ausgeschlossen ist, dass es für den Trainer nach der Saison Konsequenzen gibt. „Ich bin zu lange in diesem Geschäft dabei, um über solche Themen zum jetzigen Zeitpunkt zu sprechen“, so Christiansen.
Auch er ergänzte: . „Wir sind in einer wichtigen und entscheidenden Phase, in der wir die Kräfte bündeln müssen, um die Saison erfolgreich zu Ende zu bringen. Daran arbeiten wir gemeinsam und darauf liegt der volle Fokus jedes einzelnen in der Mannschaft und um das Team herum.“
Wer sich mit den typischen Aussagen im Fußballbereich auskennt, der weiß: Im Sommer wird es eng für den Trainer. In Wolfsburg sind die Ansprüche hoch, oftmals höher als das, was im Endeffekt dabei herumkommt. Ein erneuter Trainerwechsel scheint also nicht ausgeschlossen zu sein.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)