Hertha BSC | Magath vor Showdown beim HSV: „Haben mehr Qualität als am Donnerstag“

22. Mai 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Hertha BSC verlor das Relegationshinspiel gegen den Hamburger SV. Dennoch glaubt Trainer Felix Magath weiter fest an den Klassenerhalt.

Hertha BSC: Ascacíbar und Boateng vor Startelf-Rückkehr

Erschreckend schwach trat Hertha BSC nicht nur in der regulären Bundesliga-Saison auf, sondern auch im Relegationshinspiel gegen den Hamburger SV, das vor 75.500 Fans im ausverkauftem Olympiastadion mit 0:1 verloren ging.

Trotzdem strahlte Felix Magath (68) auf der Pressekonferenz vor dem Rückspiel jede Menge Ruhe aus. „Wir haben es aber immer geschafft nach einer Enttäuschung wieder anzugreifen. So sehe ich das nach dem Hinspiel auch“, betonte er. Allerdings gestand der erfahrene Trainer ein, dass die gezeigte Leistung „nicht außergewöhnlich gut“ gewesen sei.

„Wir haben gegen einen sehr starken HSV mit einem Glückstor die Niederlage kassiert. Unsere Chancen sind nach wie vor da.“ Der Druck sei nun beim HSV, so Magath weiter. Der Coach baut beim Gastspiel im Volksparkstadion, wo er seine beste Zeit als Spieler erlebte, auf die Rückkehr von Santiago Ascacíbar (25), der im Hinspiel gelbgesperrt aussetzen musste. „Im Hinspiel hatten wir leider nicht die Kompaktheit auf dem Feld, die wir in den Partien davor auf dem Platz hatten. Ein Niklas Stark war beispielsweise nicht in Vollbesitz seiner Kräfte.  Er war nicht in der Lage, die Lücke, die Santi aufgerissen hat, zu schließen.“

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Neben dem defensiven Mittelfeldspieler werde auch der in den letzten Spielen kaum berücksichtigte Kevin-Prince Boateng (35) eine wichtige Rolle spielen, denn er sei ein Finalspieler. „Wir haben mehr Qualität als am Donnerstag“, stellte Magath fest. Stefan Jovetic (32) sowie Marco Richter (24) seien ebenfalls wieder fit und könnten in die Startelf rücken, nachdem sie im ersten Vergleich noch von der Bank kamen.

Daher sei Magath überzeugt, „dass wir an die Leistung aus dem BVB-Spiel anknüpfen können und die Partie mehr kontrollieren können als im Hinspiel.“ Doch auch in Dortmund setzte er auf eine enorm defensive Herangehensweise, die diesmal wohl nur bedingt weiterhelfen würde. Der Hauptstadtklub benötigt zwingend einen Sieg, um weiter in der Bundesliga antreten zu dürfen.

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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