Hertha BSC | Windhorst bedauert Klinsmann-Abgang

News | Bei der Hertha sorgte erst die Verpflichtung und dann der Abgang von Jürgen Klinsmann im vergangenen Jahr für einiges an Trubel. Investor Lars Windhorst bedauert die Art des Abgangs des ehemaligen Nationalcoaches immer noch.
Windhorst über Klinsmann: „Es hätte sehr konstruktiv sein können“
Eine der am meisten beachteten Geschichten des deutschen Fußballjahres 2020 war wohl die des Jürgen Klinsmann (56). Der ehemalige Nationaltrainer übernahm etwas überraschend den Coaching-Posten bei Hertha BSC. Mit Strahlkraft und neuen Ideen sollte der Schwabe die alte Dame zu neue Glanze führen. Doch es wurde eine kurze und turbulente Geschichte. Überraschend warf Klinsmann seinen Job im Februar hin, begründete seinen Abschied in einem denkenswerten Auftritt bei Facebook Live. Die Art seines Abgangs machte es auch unmöglich, dass der ehemalige Topspiele seinen Platz im Aufsichtsrat der Berliner behalten konnte. Investor Lars Windhorst (44) räumte nun in einem Interview mit der dpa (via Kicker) ein, dass er die Art des Abschieds „bis heute“ bedauere.
„Rückblickend stellen inzwischen ja viele fest, dass viele Impulse und Analysen von Jürgen Klinsmann so falsch nicht waren. Es hätte sehr konstruktiv sein können“, so der Geldgeber im Gespräch. Tatsächlich musste in den letzten Wochen der, von Klinsmann viel gescholtene, Sportdirektor Michael Preetz (53) den Klub verlassen. Trotz aller Ausgaben steht man in der Tabelle nur knapp vor dem Relegationsplatz. „Durch die Art seines Abgangs hat er leider die Tür endgültig zugeschlagen“, meint Windhorst. Auch rückblickend bleibt der impulsive Rücktritt des WM-Trainers von 2006 ein bemerkenswerter Vorgang.
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