DFL-Geschäftsführerin Hopfen zu 50+1: „Bei uns haben Vereine und Mitglieder das Sagen, keine Oligarchen“

7. April 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Donata Hopfen, Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL, ist seit drei Monaten im Amt. Nun sprach sie unter anderem über ihre bisherigen Eindrücke, aber auch die bieldiskutierte 50+1-Regel. 

DFL-Geschäftsführerin Hopfen spricht über 50+1

Donata Hopfen (46) steht seit Januar an der Spitze der DFL. Die Vorsitzende der Geschäftsführung sprach nun unter anderem über ihre bisherige Arbeit. „Ich habe mich zunächst intensiv mit den Kolleginnen und Kollegen in der DFL ausgetauscht – und mich dabei über Aufbruchsstimmung und großen Tatendrang gefreut. Danach bin ich die nächsten Schritte gegangen: zum DFB, zu Medienpartnern und vor allem zu unseren Clubs. Ich war bereits bei vielen Vereinen vor Ort, habe ihre Denke und vor allem die handelnden Personen kennengelernt“, so die 46-Jährige auf der Website der DFL. 



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Neben der Pandemie, die weiterhin Auswirkungen hat, ging es auch um das Thema 50+1. Es gibt Stimmen, die eine Aufhebung dieser Regelung fordern, um die Klubs in Deutschland interessant für diverse Investoren zu machen. Hier positionierte sich Hopfen sehr deutlich: „Bei uns haben die Vereine und ihre Mitglieder das Sagen, keine Oligarchen – das soll auch künftig so bleiben. Vor diesem Hintergrund müssen gemeinsam mit dem Bundeskartellamt Lösungen im Interesse aller 36 Clubs gefunden werden. Hierzu hat die DFL eine Stellungnahme an das Bundeskartellamt abgegeben.“ Vor allem das Thema Nachhaltigkeit soll bei der Lizenzierung eine große Rolle spielen.

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.