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90PLUS » HSV mit Aufsteigerproblem I Walter wettert nach nächster Blamage: „Bodenlos schlecht“
Bundesliga

HSV mit Aufsteigerproblem I Walter wettert nach nächster Blamage: „Bodenlos schlecht“

Yannick Lassmann
23.09.23, 11:07
Yannick Lassmann
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Der HSV unterlag dem VfL Osnabrück.
OSNABRUECK, GERMANY - SEPTEMBER 22: Stephan Ambrosius, Robert Glatzel, and William Mikelbrencis of Hamburg react during the Second Bundesliga match between VfL Osnabrück and Hamburger SV at Stadion an der Bremer Brücke on September 22, 2023 in Osnabrueck, Germany.

Der Hamburger SV hat seinen guten Saisonstart endgültig zunichte gemacht. Auf die Pleite bei der SV Elversberg folgte nach einer desaströsen Leistung beim VfL Osnabrück der nächste Aussetzer, der für große Enttäuschung bei Tim Walter sorgte.

HSV: Krisenstimmung nach Pleite bei Schlusslicht

13 Punkte aus den fünf Auftaktspielen sammelte der Hamburger SV ein. Dabei hatte es das Programm mit Duellen gegen die Bundesliga-Absteiger Schalke 04 und Hertha BSC sowie schwierigen Auswärtsspielen in Karlsruhe und Hannover durchaus in sich. Die aus den Resultaten entstehende gute Stimmung ist mittlerweile komplett verfolgen. Wieder einmal schafften es die Rothosen eine vielversprechende Ausgangsposition herzugeben. Darüber hinaus fungierten sie abermals als Aufbaugegner für noch nach Orientierung suchende Aufsteiger.

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Ließ sich die Niederlage beim Zweitliga-Neuling SV Elversberg (1:2) noch mit einem unglücklichen Spielverlauf, geprägt von einem krassen Aussetzer von Dennis Hadzikadunic (25) sowie fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen, erklären, fehlen dem HSV nach dem gestrigen Freitagabend sämtliche Argumente. Gegner VfL Osnabrück kam mit der Empfehlung von einem Punkt aus sechs Partien sowie einer 0:7-Niederlage bei Hannover 96. Obwohl die Gäste durch einen schön herausgespielten Treffer von Robert Glatzel (29) auch noch früh in Führung gingen, fanden sie keinerlei Bindung zum Spiel. Die logische Folge waren die Tore durch Erik Engelhardt (25) sowie Oumar Diakhité (29). Die 2:1-Pausenführung hätte sogar noch höher ausfallen können. Keeper Daniel Heuer Fernandes (30), die Konstante in der Hamburger Mannschaft, verhinderte Schlimmeres.

Trainer Tim Walter (47) wechselte zur Pause doppelt, ersetzte den im Sommer aus Bielefeld gekommenen, weiterhin als Unsicherheitsfaktor anzusehenden Guilherme Ramos (26) und Moritz Heyer (28), der als linker Verteidiger ein unglückliche Figur abgab. Besserung trat dennoch nicht ein. Der VfL Osnabrück war dem nächsten Treffer weiterhin näher als dem kollektiv enttäuschenden Hamburger SV dem Ausgleich und gewann letztlich vollkommen verdient mit 2:1.

Dementsprechend enttäuscht äußerte sich Walter nach Spielende: „Wir waren einfach schlecht. Bodenlos schlecht. Die Niederlage ist absolut verdient. Wir waren heute nicht die Mannschaft, die ich kenne.“ Harte Worte, die jedoch den Kern trafen. Sich selbst nahm der Trainer nicht aus, denn er sei „heute wahrscheinlich nicht präsent genug“ gewesen. Dabei gibt es noch andere Punkte, wo er sich durchaus hinterfragen dürfte. Denn immer wieder schaffen Mannschaften mit wesentlich geringerer Qualität im Kader den HSV in große Bedrängnis zu bringen. Schon in der Vorsaison sammelte er gegen die Aufsteiger Magdeburg und Kaiserslautern nur einen von zwölf möglichen Punkten ein.

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Nun stehen keine Zähler aus den Vergleichen mit den Aufsteigern Elversberg und Osnabrück zu Buche. Beiden gelang es durch hohes Anlaufen, den nahezu ausschließlich auf einen Spielaufbau mit Kurzpässen setzenden HSV, unter Druck zu setzen. Der Aufstiegsaspirant besaß kaum Kontrolle über das Geschehen, leistete sich viele Ballverluste noch weit vom gegnerischen Tor entfernt und war daher bei Umschaltsituationen enorm anfällig. Walter selbst, dessen Sturheit sich auch in großen Spielen wie den Relegationen gegen Hertha BSC und dem VfB Stuttgart oder dem DFB-Pokalhalbfinale 2022 gegen Freiburg der Mannschaft als problematisch erwies, gelang es erneut nicht, der Mannschaft einen Plan B – etwa vermehrt den langen Schlag in Richtung des ballsicheren Glatzel zu wählen – mitzugeben.

Darüber hinaus hat der Trainer weiterhin unter der für eine Spitzenmannschaft nicht ausreichenden Klasse in der Defensive zu leiden. Schon in der Vorsaison kaschierte Keeper Fernandes regelmäßig die riesigen Lücken in der Defensive. Im bisherigen Saisonverlauf stand zudem Kapitän Sebastian Schonlau (29), der der Viererkette zumindest etwas Stabilität verleiht, in erst zwei Pflichtspielen zur Verfügung. Neuzugang Ramos, erhielt bislang stets den Vorzug vor dem robusten Stephan Ambrosius (24), leistete sich jedoch bereits mehrere Aussetzer.

Zudem verpasste die Führung um Sportvorstand Jonas Boldt (41) auf der Linksverteidigerposition nachzulegen. Schon der bei Walter unumstrittene Miro Muheim (25) galt als Schwachpunkt. Nach seinem verletzungsbedingten Ausfall wurde Rechtsfuß Heyer nach links beordert. Dieser wiederum wurde auf der anderen Seite – aus bestens nachvollziehbaren Gründen – Ignace van der Brempt (21) vor die Nase gesetzt. In Osnabrück brachte Walter schon zur Pause den seit seiner Verpflichtung aus Metz kaum berücksichtigten William Mikelbrencis (19). Ein Zeichen, das unterstreicht, welche erheblichen Probleme der HSV trotz zwischenzeitlicher drei Zu-Null-Spiele am Stück in der Defensive weiterhin besitzt.

Walter bleiben nun wenige Tage Zeit, ehe er mit seiner Mannschaft, die unter seiner Leitung meist einen Weg aus schwierigen Phasen stand, Fortuna Düsseldorf, den aktuellen Tabellenführer empfängt. Ein Vorteil kehrt dabei definitiv zurück: Der HSV tritt im zuletzt zwölfmal hintereinander ausverkauften Volkspark an. Im regulären Zweitliga-Betrieb verlor er dort letztmals im Oktober 2022 – passenderweise gegen den 1. FC Magdeburg, einen Aufsteiger.

(Photo by Michael Titgemeyer/Getty Images)

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