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90PLUS » „In 20 Jahren nicht erlebt“: Watzke spricht über BVB-Machtkampf mit Lunow
Bundesliga

„In 20 Jahren nicht erlebt“: Watzke spricht über BVB-Machtkampf mit Lunow

Manuel Behlert
16.11.25, 15:07
Manuel Behlert
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In diesem Jahr tobte bei Borussia Dortmund ein Machtkampf, der die Gemüter erhitzte und für einige Schlagzeilen sorgte. Einer der Protagonisten dabei war Hans-Joachim Watzke. 

Der 66-Jährige, der sich nach 20 Jahren als Geschäftsführer nun zum Präsidenten des Klubs wählen lassen möchte, gab auch einen Einblick in seine Gefühlslage und im sogenannten Machtkampf um das Amt, um das sich der bisherige Präsident Reinhold Lunow – anders als zuvor angekündigt – nun nicht mehr bewirbt. Das gab Lunow im August bekannt.

Geäußert hat sich Watzke in einem Gespräch mit dem Fanzine Schwatzgelb. 

Watzke spricht über Machtkampf beim BVB

„Ich habe in den letzten sechs Monaten einiges erlebt, was ich vorher in 20 Jahren nicht erlebt habe. Dinge, die mich schon sehr belastet haben, auch persönlich“, sagte der BVB-Chef. Er war überrascht, dass Lunow entgegen der eigenen Ankündigung doch für das Amt kandidierte. Das war so eigentlich nicht vorgesehen und auch der eigentliche Auslöser der Diskussionen.

Mittlerweile gab es aber auf jeden Fall eine Annäherung, so Watzke. „Reinhold und ich haben miteinander gesprochen und sind dabei, unser Verhältnis wieder zu normalisieren. Ein Verhältnis, das über viele, viele Jahre sehr gut war“, betonte er. Für ihn sei das Amt als Präsident ein „Lebenstraum“, der nun in Erfüllung gehen soll.

Hans-Joachim Watzke, BVB
Foto: Getty Images

Diskussionen gab es auch über die Zusammenarbeit mit Rheinmetall. Watzke verteidigte die Entscheidung, die kein Alleingang war. „Sobald es eine Gegenstimme in einem Gremium gegeben hätte, hätten wir es nicht gemacht“, erklärte der BVB-Geschäftsführer. Verärgert war er deutlich eher über die Situation danach. „Ich habe die Verträge unterschrieben und nachdem die Tinte trocken war, gab es dann auf einmal Verantwortungsträger, die sich davon distanziert haben“, so Watzke.

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