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90PLUS » Geplatzter Investoreneinstieg: „Beschluss hatte ein Akzeptanzproblem“
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Geplatzter Investoreneinstieg: „Beschluss hatte ein Akzeptanzproblem“

Till Gabriel
01.03.24, 12:08
Till Gabriel
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Tennisbälle wurden zum Zeichen des Protestes gegen den Investoreneinstieg

Der Investoreneinstieg bei der DFL ist nach den massiven Fan-Protesten geplatzt. Für die DFL-Bosse war der Abbruch der Verhandlungen aufgrund schwindender Akzeptanz alternativlos.

DFL-Geschäftsführer sicher: „Wir hätten ein gutes Ergebnis präsentiert.“

Im Interview mit dem kicker bedauerten die DFL-Geschäftsführer Dr. Marc Lenz und Dr. Steffen Merkel den gescheiterten Investoreneinstieg. „Wir hätten den 36 Klubs nach den Verhandlungen ein sehr gutes Ergebnis präsentiert“, versicherte Lenz, der anmerkte, dass sich die Diskussionen in den letzten Wochen vor allem um das emotionale Thema Hannover 96 und 50+1, weniger aber um die inhaltlichen Aspekte der geplanten Partnerschaft. Dass eine Zusammenarbeit mit einem Investor nicht zustande kam, war laut Lenz eine notwendige Reaktion auf die schwindende Akzeptanz unter den 36 Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga: „Der Beschluss aus dem Dezember hatte ein Akzeptanzproblem.“

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„Seit Jahren schwelende unterschiedliche Auffassungen darüber, wo der Fußball hinwill, haben sich im Thema strategische Partnerschaft Bahn gebrochen“, ergänzte Merkel, der zu Bedenken gab, dass die DFL auch in Zukunft strategisch wichtige Entscheidungen treffen müsse: „Das darf aber nicht dazu führen, dass künftig bei jedem Thema, das kontrovers ist, Spiele unterbrochen werden und damit massiver Einfluss auf den sportlichen Wettbewerb genommen wird.“ Dass die DFL das Thema unzureichend kommuniziert habe, verneinte Lenz im Gespräch mit dem kicker. „Wir haben sehr umfangreich kommuniziert und viele Details dargelegt, um dieses kontroverse und auch komplexe Thema einzuordnen“, so der Geschäftsführer der DFL, der einräumte, dass Argumente für eine Partnerschaft mit einem Investor nicht zu den Fanlagern durchgedrungen seien.

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

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