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90PLUS » Julian Brandt droht Verlust des Stammplatzes beim BVB: Es ist kompliziert
Bundesliga

Julian Brandt droht Verlust des Stammplatzes beim BVB: Es ist kompliziert

Manuel Behlert
28.02.25, 17:00
Manuel Behlert
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Julian Brandt gilt seit seinen Anfängen in der Bundesliga als großes Talent und mindestens genauso großes Versprechen. In Leverkusen verzückte er die Fans, in Dortmund sollte er das auch tun. An guten Tagen schaffte er das auch, diese gab es auch immer wieder, aber eben nicht Woche für Woche. 

Und genau das sollte eigentlich der Anspruch sein. Nicht mit 21, vielleicht auch nicht mit 23 oder 24, aber spätestens jetzt. 14 Scorerpunkte zum jetzigen Zeitpunkt lesen sich auch nicht schlecht. Und eines ist klar: Komplett enttäuschend oder komplett schwach ist die Saison des Offensivspielers nicht.

Julian Brandt: Die Konstanz fehlt weiter

Nun gibt es hier aber auch Einwände. Es wechseln sich gute und schwache Spiele ab. Und gerade in den letzten Wochen waren die Eindrücke, die der Offensivspieler auf dem Feld hinterließ, häufiger schwach. Unvergessen sein Freistoß im Spiel gegen Stuttgart in der Nachspielzeit. Der BVB hatte noch einmal die Chance auf den Ausgleich, Brandt feuerte eine Freistoßflanke gefühlt in den Oberrang. Und auch in den Spielen danach glänzte der Spielmacher nicht wirklich. Es gibt sie, diese Partien, in denen er mit seinen schnellen Bewegungen, mit seinen feinen Ballannahmen und den cleveren Raumbesetzungen glänzt, sich selbst in gute Positionen bringt und die Mitspieler gut aussehen lässt.

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Und vielleicht ist gerade das der Punkt, der dafür sorgt, dass so viele BVB-Fans und Experten so frustriert sind. Man sieht nämlich immer mal wieder, was der Spieler theoretisch leisten könnte. Aber dann verfällt er wieder ein eine bedenkliche, nicht nachvollziehbare Lethargie, fast schon Lustlosigkeit. In gewisser Weise sind Parallelen zu ziehen, denn das verbindet ihn mit dem BVB in der Gesamtheit. Dem Kader der Schwarzgelben kann man auch seit Jahren ein großes Potenzial nachsagen, aber es sind wiederkehrende Patzer gegen Abstiegskandidaten, fehlende Ergebnisse in der Fremde, die die Dortmunder immer wieder zurückwerfen und dafür sorgen, dass das theoretisch vorhandene Qualitätsmaximum nicht ausgeschöpft werden kann.

Vielleicht war es auch deshalb so lange eine solch „erfolgreiche“ Symbiose zwischen Brandt und Dortmund, weil beide mit der gleichen Symptomatik zu kämpfen hatten. Unter Niko Kovac weht nun aber ein etwas anderer Wind. Der neue Trainer ist dafür bekannt, unbequeme Entscheidungen zu treffen, sich dadurch Autorität zu verschaffen. Der „Fall Brandt“ ist jetzt nicht vergleichbar mit dem von Thomas Müller oder Max Kruse, aber es ist gut möglich, dass der Offensivspieler trotzdem seinen Stammplatz verliert.

Mehrere Faktoren machen es für Brandt kompliziert

Am Wochenende spielt der BVB auswärts bei St. Pauli. Das ist genau diese Art von Fußballspiel, das sowohl den Schwarzgelben als auch Brandt immer mal wieder Probleme bereitet. Insofern liegt der Gedanke schon nahe, Brandt auszutauschen. Nun hat sich zuletzt kein Spieler absolut unerbittlich aufgedrängt. Giovanni Reyna zum Beispiel hat herausragende Anlagen, aber im Kern auch ein wenig das typische Brandt-Problem. Trotzdem gibt es Faktoren, die gegen den 28-Jährigen sprechen. Seine teilweise mangelnde Aggressivität im Spiel gegen den Ball und die daraus resultierende fehlende Konsequenz in der Defensivbewegung sind insbesondere unter Niko Kovac ein Thema, das schwerer ins Gewicht fällt als unter den vorherigen Trainern.

Brandt
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Es gibt noch einen weiteren Spieler, der Brandt den Rang ablaufen könnte: Carney Chukwuemeka. Die Chelsea-Leihgabe hinterließ zuletzt einen bleibenden Eindruck. Er ist zwar eher jemand, der etwas tiefer spielt, quasi als Box-to-Box-Spieler agiert, aber je nach Ausrichtung und Staffelung im Mittelfeld kann er eben auch im Zehnerraum aufgeboten werden. Spielt er zusammen mit Pascal Groß und Marcel Sabitzer, so kann die Aufteilung sehr ausgewogen sein, die Fluidität im Mittelfeld mit Positionswechseln hilft dem Spiel des BVB.

Das ist nun auch kein Abgesang auf Julian Brandt, keine Frage. Dafür kann er, wenn er die Topform erreicht, doch eben zu häufig den Unterschied ausmachen. Er muss sich nur selbst darüber im Klaren sein, dass er keinen Freifahrtschein für einen Startelfplatz hat. Vielleicht ist auch gerade das der Ansatz, den Niko Kovac wählt, um den Offensivspieler in die Spur zu bringen. Und vielleicht funktioniert das auch. Momentan scheint jedenfalls klar zu sein, dass es eine der letzten, wenn nicht gar die letzte Chance ist, um doch noch für einen Turnaround zu sorgen.

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

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