Muss der BVB den Abgang mehrerer Leistungsträger fürchten? Hinter der Zukunft von drei Stars steht ein Fragezeichen.
Wie die Sport Bild berichtet, ist derzeit ungewiss, wie es mit Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi und Stürmer Sehrou Guirassy weitergeht. Während die beiden deutschen Nationalspieler noch bis 2027 unter Vertrag stehen und der BVB daher nur noch im kommenden Sommer eine Ablöse generieren könnte, ist Guirassy noch bis 2028 an den Verein gebunden.
Ohnehin würden die Verantwortlichen die Verträge von Adeyemi und Schlotterbeck am liebsten verlängern. Der junge Flügelstürmer wechselte zuletzt erneut seinen Berater und wird jetzt von Star-Agent Jorge Mendes vertreten, dem bereits mitgeteilt wurde, dass der Verein eine Vertragsverlängerung anstrebt.
BVB-Torjäger bald weg? Guirassy verfügt über Ausstiegsklausel
Zuletzt stand Adeyemi regelmäßig in den Schlagzeilen. Der Nationalspieler wurde wegen illegalen Waffebesitzes zu einer Geldstrafe verurteilt. Zudem wurde kürzlich in sein Haus eingebrochen. Sportlich bewies Adeyemi unter der Woche seinen Wert einmal mehr, erzielte beim 4:0 über Villareal einen Treffer und zeigte gegen die Spanier eine gute Leistung.
Auch Nico Schlotterbeck wollen Sebastian Kehl und Lars Ricken unbedingt langfristig an den Klub binden. Der Innenverteidiger gilt als Kapitän der Zukunft. Das Thema Vertragsverlängerung schwelt schon länger, jetzt dürfte die heiße Phase des Pokers beginnen. Klar ist, dass Schlotterbeck den Anspruch hat, bei einem internationalen Top-Klub aufzulaufen. Der FC Bayern soll den ehemaligen Freiburger weiterhin auf dem Zettel haben, bei den Münchener hat in der Defensive derzeit jedoch die Verlängerung mit Dayot Upamecano Priorität.
Fragezeichen stehen zudem hinter der Zukunft von Serhou Guirassy. Der Guineer schoss sich am Dienstag mit einem Doppelpack gegen Villareal den Frust von der Seele, nachdem er in den letzten Wochen nach tollem Saisonstart mit Ladehemmung zu kämpfen hatte. Der Guineer ist trotz der kleinen Formkrise international begehrt und verfügt über eine Ausstiegsklausel. Diese soll nach Informationen der Sport Bild aber noch nicht im Winter greifen, ein zeitnaher Abgang droht daher nicht.