Kahn erkennt „bemerkenswerte Unterschiede“ zwischen FC Bayern und PSG

7. März 2023 | News | BY Yannick Lassmann

News | Am Mittwochabend treffen der FC Bayern München und Paris St. Germain in der Champions League aufeinander. Zuvor sprach Oliver Kahn in einem Interview über die verschiedenen Wege der Klubs.

Kahn: „Machen nichts, was finanzielle Stabilität gefährdet“

Der FC Bayern München gewann in der Champions League das Achtelfinalhinspiel bei Paris St. Germain mit 1:0. Am Mittwochabend will er das Weiterkommen eintüten, steht jedoch erneut vor einer großen Herausforderung angesichts der herausragenden individuellen Qualität im Kader des Gegners. Dank katarischer Finanzierung tragen bekanntermaßen Kylian Mbappé (24), Lionel Messi (35) sowie der aktuell verletzt ausfallende Neymar (30) das PSG-Trikot.

Oliver Kahn (53) sieht daher im L’Équipe-Interview „bemerkenswerte Unterschiede“ zwischen den Eigentumsmodellen beider Verein. Dennoch hindere sie es nicht daran, innerhalb European Clubs Association beim Financial Fairplay zusammenarbeiten, damit beide Modelle im selben Wettbewerb funktionieren können.

 

Der Vorstandschef des FC Bayern stellte aber auch klar: „Wir gehen davon aus, dass die neuen Regeln, die ab 2024/25 gelten werden, rigoros durchgesetzt werden. Das ist wichtig für die Stabilität des europäischen Fußballs.“  Sein Klub verfolgt nämlich auf europäischem Toplevel einen anderen Weg als der überwiegende Teil der direkten Konkurrenten: „Wir geben nur aus, was wir einnehmen. Und viel Geld für einen Spieler auszugeben, ist ein großes Risiko.“

Daher kam für den deutschen Rekordmeister eine Verpflichtung von Erling Haaland (22) nicht in Frage. Diesen zog es zu Manchester City, das aufgrund der arabischen Eigentümerschaft nicht allzu genau aufs Geld schauen muss. Letztlich mache der FC Bayern nichts, „was die finanzielle Stabilität des Vereins gefährden könnte“ und sei deshalb schuldenfrei.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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