RB Leipzig hat im Kampf gegen die hohe No-Show-Rate bei Heimspielen eine konsequente Maßnahme ergriffen. Die Sachsen werden in Zukunft eine Mindestnutzungsregelung für Dauerkartenbesitzer verfolgen.
RB ergreift neue Ticket-Maßnahme!
Im Schnitt erscheinen in dieser Saison 44.588 Zuschauern zu den Heimspielen von RB Leipzig. Damit verfügt der Klub über eine Auslastung von rund 94 Prozent – eine auch im Ligavergleich mehr als beachtliche Quote!
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Auffällig ist jedoch: Viele Sitzplätze bleiben bei den Duellen der Bullen verwaist, oft macht das Stadion nicht den Anschein, zu 95 Prozent gefüllt zu sein. Zumindest teilweise kann dieser Umstand wohl mit der hohen No-Show-Rate der Leipziger Dauerkartenbesitzer begründet werden. Einige Inhaber nutzen ihre Tickets nur für absolute Highlight-Spiele und erscheinen bei anderen Begegnungen gar nicht erst in der Arena.
RB hat nun auf das Problem leerer Plätze im vermeintlich ausverkauften Stadion reagiert und eine Mindestnutzungsregelung für Dauerkarten eingeführt. Fans, die ihr Saisonticket in weniger als zehn Heimspielen nutzen, riskieren den Verlust ihrer Karte. Diese Vorschrift soll laut kicker-Informationen zum Saisonende erstmals konsequent umgesetzt werden. Rund 24.000 der 28.500 Dauerkartenbesitzer haben bereits die Mindestnutzung erreicht, während etwa 2.000 bis 3.000 Fans voraussichtlich das erforderliche Kontingent nicht erfüllen werden.
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Die Maßnahme, die bereits bei anderen Vereinen wie dem FC Bayern oder Borussia Dortmund besteht, soll sicherstellen, dass nur aktive Anhänger vom Besitz ihrer Dauerkarte profitieren. Ausnahmen werden dabei für Fans gemacht, die aus gesundheitlichen Gründen oder wegen längerer Abwesenheit ihre Tickets nicht nutzen konnten.
Die Preise für Dauerkarten bleiben in der kommenden Spielzeit derweil unverändert und liegen zwischen 245 und 945 Euro. Zudem haben die Sachsen eine Warteliste für neue Dauerkarten eröffnet, wobei bevorzugt Fans berücksichtigt werden, die regelmäßig Tagestickets erwerben oder sich in der alltäglichen Vereinsarbeit engagieren.
(Foto: Getty Images)