Karim Adeyemi schrieb in den letzten Tagen einige Schlagzeilen. Der Stürmer von Borussia Dortmund akzeptierte einen Strafbefehl wegen unerlaubtem Waffenbesitz, eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro muss er bezahlen.
Über die Hintergründe wurde zuletzt schon ausführlich berichtet. Auch, dass Adeyemi Sozialstunden ableisten wird, ist bekannt. Mehrere Experten haben den Spieler des BVB, der beim 3:3 gegen Stuttgart auch einen Treffer erzielte, zuletzt kritisiert.
Auch beim Doppelpass bei Sport1 war die aktuelle Aufregung rund um Karim Adeyemi ein Thema. Die Expertenrunde diskutierte die letzten Entwicklungen und dabei waren sich alle einig, dass der Nationalspieler noch reifen muss.
Effenberg warnt Adeyemi
Klar und deutlich sprach Stefan Effenberg das Thema an. Adeyemi müsse „aufpassen, dass er seine Karriere nicht vor die Wand fährt“, erklärte Effenberg. Schon vor wenigen Tagen äußerte er sich ,jetzt legte er nach. Und zwar so: „Ich hoffe, dass er aufgeräumt ist und reflektieren kann, dass er weiß, dass er sich in Zukunft nichts Weiteres mehr erlauben darf und sollte.“
„Er muss soziale Stunden leisten. Er hat seinen Fehler eingesehen“, meinte Effenberg noch, bevor er einen sehr essenziellen Punkt in seiner Argumentation ansprach. „Er hätte es bereits vorher klären können, vielleicht sogar müssen. Er hat es nicht gemacht, aber es ist keine Lüge. Er hat das nur nicht gesagt, das ist ein Unterschied“; so der Ex-Nationalspieler. Erst durch einen BILD-Bericht kam nämlich alles heraus.
Beim DFB und beim BVB wurde das Thema intern jeweils aufgearbeitet und liegt somit bei den Akten. Bleibt für den Spieler selbst zu hoffen, dass er sich jetzt erst einmal auf Fußball konzentrieren wird und auch konzentrieren kann. Auswirkungen auf ein mögliches WM-Ticket wird seine Aktion aber nicht haben. Hier geht es primär darum, sich mit Leistung zu empfehlen.