Keine Spielverlegung! 1. FC Köln empfängt Hoffenheim am Sonntagabend

28. Oktober 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Aufgrund von dichtem Nebel wurde das der Conference-League-Auftritt des 1. FC Köln bei Slovacko auf den heutigen Freitag verlegt. Trotz des kurzen Zeitabstandes soll das Ligaduell mit Hoffenheim am regulären Termin steigen.

Keller erklärt abgelehnten Vorschlag des 1. FC Köln

Der 1. FC Köln muss aufgrund der Teilnahme an der Conference League mit ungewohnter Zusatzbelastung umgehen. Normalerweise bleiben zwischen den Partien auf internationaler Ebene und dem Bundesliga-Alltag rund drei Tage. Der eintretende Nebel in Slovacko sorgte allerdings dafür, dass die Domstädter sich erst am heutigen Freitagmittag mit dem tschechischen Vertreter messen konnten, was wiederum die Vorbereitung auf den anstehenden Vergleich mit der TSG Hoffenheim erheblich einschränkt.

Daher stand eine Spielverlegung im Raum, die auch vom Ligakonkurrenten akzeptiert worden wäre. Eine Lösung wurde allerdings nicht gefunden, wie Effzeh-Geschäftsführer Christian Keller (43) mit Blick auf die DFL-Statuten erklärte (via kicker): „Jedem ist bekannt, dass es die 48-Stunden-Regel gibt. Und wir bewegen uns halt innerhalb des Regelrahmens.“

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Die DFL kann eine Verlegung zunächst einmal nicht veranlassen, da zwischen Spielende in Slovacko (1:0) und Anpfiff am Sonntagabend eben mehr als 48 Stunden liegen. „Sie müssen sich an ihre Regeln halten. Sie können das ja nicht für den einen Klub so auslegen und für den anderen Klub anders“, so ein verständnisvoller Keller.

Somit müssten sich „alle beteiligten Parteien auf einen neuen Termin einigen“. Neben dem 1. FC Köln, Hoffenheim und der DFL gehören auch Stadionbetreiber, Sicherheitsträger, Polizei und „Dienstleister ohne Ende“ dazu. „Weil an einem Spieltag leicht mal 2000 Menschen arbeiten, sei es nicht so leicht, ein Spiel zu verlegen“, betonte der Geschäftsführer“.

Trotz aller Bemühungen sei letztlich kein Termin gefunden worden, an dem alle Akteure ihren Dienst verrichten können, sodass trotz diskutierter Optionen wie den kommenden Montag oder den 18.01.2023 schließlich wie geplant am Sonntag um 19.30 Uhr (live auf DAZN) im RheinEnergieStadion angestoßen wird.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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