Gladbach auf der Suche nach Kone-Nachfolger – wird man in der Ligue 1 fündig?
20. November 2023 | News | BY Jannek Ringen
Borussia Mönchengladbach rechnet im kommenden Sommer fest mit einem Abgang von Manu Kone. Auf der Suche nach einem Ersatz für den Mittelfeldspieler schaut sich der Club in der Ligue 1 um.
Gueye, Sissoko oder Chotard – wer folgt auf Kone?
Bereits im vergangenen Sommer war Manu Kone (22) einer der Verkaufskandidaten bei Borussia Mönchengladbach. Mit dem talentierten Franzosen wollten die Gladbacher eine hohe Ablöse generieren, denn unter anderem hatte der FC Liverpool ein Auge auf ihn geworfen. Doch der 22-Jährige kehrte mit einer Knieverletzung von der U21-EM zurück und blieb daraufhin bei den Fohlen. Wie die Bild berichtet, bereitet sich der Club dennoch auf einen Wechsel vor und schaut sich bereits um.
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Kone kam im Winter 2021 vom FC Toulouse zur Borussia und kostete neun Millionen Euro. Nach einer halbjährigen Leihe zu den Franzosen zurück, fasste er Fuß bei seinem neuen Club und entwickelte sich weiter. Der Mittelfeldspieler vereint technische und physische Elemente, was ihn zu einem unfassbar kompletten Spieler macht, der besondere Stärken im linienbrechenden Dribbling hat.
Laut der Bild haben sich drei Kandidaten in den Vordergrund gespielt. Pape Gueye (24/Olympique Marseille), Ibrahima Sissoko (26/RC Straßbourg) und Joris Chotard (22/Montpellier) sollen von den Scouts der Borussia intensiver beobachten worden sein. Zu letzterem hat VfL-Keeper Jonas Omlin einen guten Draht und soll seinem ehemaligen Teamkollegen bereits zu einem Wechsel nach Gladbach geraten haben.
Choutard ist im defensiven Mittelfeld zuhause und besticht neben seinem guten Passspiel auch mit enormer Spielintelligenz, weshalb es dem 22-Jährigen oft gelingt, Bälle abzufangen und das Spiel zu lesen. Da er der jüngste der drei Kandidaten ist und sein Vertrag noch bis 2025 läuft, wäre er wohl die teuerste Option. Der Verträge von Gueye und Sissoko laufen im Sommer aus, weshalb beide ablösefrei zu haben wären.
Gueye ist etwas offensiver ausgerichtet als Chotard und hat ähnlich wie Kone große Stärken im Dribbling. Allerdings fungiert er in Marseille derzeit größtenteils als Joker. Ähnliches gilt auch für den 1,93 Meter großen Sissoko beim RC Straßbourg. Der 26-Jährige durfte bei den Franzosen erst zweimal von Beginn an ran und hat einen schwierigen Stand im Kader. Er versprüht etwas mehr Kreativität als die anderen beiden Kandidaten und ist enorm stark im Zweikampf.
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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.